Basilika Vierzehnheiligen | Nr. 55 / 28. Jhrg. 2021/2
8 25-jähriges Priesterjubiläum P. Clemens Wagner feierte im Rahmen eines Hochamts am Sonntag, 02.05.2021 um 10.30 Uhr in der Basilika Vierzehnheiligen mit ca. 150 Personen in Pandemiezeiten sein Sil- bernes Priesterjubiläum. Er ist im Schatten der Basilika aufgewachsen und seit Oktober 1988 Franziskaner. Aktuell ist er als Schul- seelsorger an drei katholischen Schulen in Halle an der Saale eingesetzt. Am 1. Mai 1996 wurde er zusammen mit drei weiteren Franziskanern in der Basilika Vier- zehnheiligen zum Priester geweiht. Vier Tage danach hielt er in der Basilika, seiner Heimat- kirche, seine Primiz, seine erste feierliche hl. Messe. In seiner Festansprache dankte P. Maximilian dem Jubilar für seine Treue zur Lebensform, sein bisheriges Lebenswerk und seine freund- liche Ausstrahlung: „Heute sind wir dankbar und froh, mit dir ein kleines Erntedankfest zu feiern und auf 25 segensreiche Jahre deines Wirkens im Weinberg des Herrn zurück- zublicken. Für viele Erfahrungen bist du im Herzen sicher dankbar. Im Rückblick auf dein bisheriges Leben darfst du Spuren Gottes entdecken und daraus Zuversicht und Kraft schöpfen für den Weg, der vor dir liegt.“ 60-jähriges Ordensjubiläum Am 24. April 2021 feierte P. Heribert wegen der Corona-Beschränkungen in Dorsten ein kleines schönes Dankfest für 60 Jahre als Franziskaner. Zusammen mit 10 Kursgenos- sen wurde er am 24.04.1961 in Rietberg als „Frater Bodo“ in den Orden aufgenommen und eingekleidet. Auch aus Vierzehnheiligen gratulierten einige zumDiamantenen Ordensjubiläum und dank- ten für alles, was er für unsereOrdensprovinz, die brüderliche Gemeinschaft und die Basili- ka Vierzehnheiligen über viele Jahre geleistet und durch sein Lebenszeugnis ausgestrahlt hat. Vieles trägt hier nach wie vor seine Hand- schrift. Die Leute freuen sich jedes Mal, wenn sein Name fällt und wissen dann von schönen gemeinsamen Erlebnissen zu erzählen. Sein Humor, sein Führungsstil und seine unkom- plizierte Art haben deutliche Spuren in den Herzen der Oberfranken hinterlassen. 9 Alfons Hennig war schon als Kind gerne Ministrant in der Basilika, sein Vater versah jahrelang den Dienst des Kirchenpflegers hier in der Kirchenstiftung. Bei den Basilika-Aufsichten gehört er zu den Dienstältesten. „Viele Besucher der Basilika schätzen es und freuen sich, wenn Ordnung in der Kirche herrscht und loben einen schon einmal für diesen ehrenamtlichen Dienst“, erzählt er aus seiner jahrelangen Erfahrung. Der Ordnungsdienst sorgt für eine ange- nehme Gebetsstille in der Basilika, kontrolliert das Geschehen in und um die Basilika, reguliert die großen Pilgerströme und Wallfahrtsgruppen, organisiert den Ein- lass bei Gottesdiensten und Konzerten, weist gerade in Corona-Zeiten die entsprechenden Plätze zu und beantwortet geduldig und fach- kundig zahlreiche Fragen der Touristen und Besucher des Gotteshauses. Einige Male musste Herr Hennig schon erste Hilfe lei- sten, wenn jemand Kreislaufprobleme hatte oder gar gestürzt war. Ein großes Herz hat er offensichtlich für Kinder, die er spüren lässt, dass sie in der Kirche herzlich willkommen sind: „Kinder sind ja unsere Zukunft“. Im Verein der Freunde und Förderer der Basilika gehört er zu den Gründungsmitglie- dern. Tatkräftig setzt er sich ein und packt mit an, wenn es im Kloster und in der und um die Basilika etwas zu tun gibt. Am 10.05.2009 wurde er daher als „Ehren-Franziskaner“ in die Bayerische Franziskanerprovinz affiliiert. Beim Schneeräumen, bei Reparaturen und Wartungsarbeiten im Kloster, im Kloster- garten, bei der Organisation von Festen und im Basilika-Team ist uns Herr Hennig eine große und unkomplizierte Hilfe. Viele Ideen hat er mit entwickelt: den Franziskusbrun- nen, einen behindertengerechten Weg zur Basilika, die Neufassung des Klosterfriedhofs und die Restaurierung des Kreuzwegs. Trei- bende Kraft und Motivation erwachsen ihm aus der seit seiner Kindheit grundgelegten innigen Verbundenheit mit den 14 heiligen Nothelfern. Er freut sich, dass es im Gottesgarten des Obermain vier Perlen gibt: der geschichts- trächtige Staffelberg, einst Kultstätte der Kelten, mit seinen vielen Wanderwegen, die Bildungsstätte Kloster Banz, Gesundheit und Wellness in der Obermain-Therme und die Basilika Vierzehnheiligen als Magnet für Pilger und Touristen, aber auch als Ort des Gebetes und des praktizierten Glaubens. Als Kloster und als Kirchenstiftung sagen wir unserem Alfons ein herzliches Vergelt’s Gott für alles und freuen uns auf weitere Jahre der Zusammenarbeit. 25 J ahre E hrenamt in B asilika und K loster J ubilare
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