Basilika Vierzehnheiligen | Nr. 58 / 30. Jhrg. 2023/1

Informationen für Freunde von Vierzehnheiligen Nr. 58 / 30. Jhrg. 2023/1 Aus dem Inhalt • Spendenaufruf für Orgel (wie Heft 2022-2) 2 • Grüß Gott (Editorial) 3 • Weihnachtskirche Vierzehnheiligen 4 • Basilika Vierzehnheiligen – ein Lebensraum für Engel 5 • Klosterchronik 6-8 • Gespräch der kleinen Kapelle mit der Basilika 9 • Was ist ein Kirchenschweizer? 10 • Zwei Sonderausstellungen über Vierzehnheiligen 11 • Infos und Termine 12-15 • Wallfahrtsschild Neuhaus + Vierzehnheiligen-Segen Enthält das JAHRESPROGRAMM Januar – Juni 2023 – Seite 14

2 Spendenaufruf für die Generalüberholung unserer Basilika-Orgel 2024 feiert unsere Orgel ihr 25-jähriges Jubiläum in Vierzehnheiligen. Seit 28. Juli 1999 erklingt die Rieger-Orgel in unserer Basilika bei unseren Gottesdiensten und Orgelkonzerten. Am 26.09.1999 wurde sie feierlich eingeweiht. Vielen geht das Herz auf und sie sind beeindruckt, wenn sie die himmlischen Klänge hören und dabei einen Vorgeschmack auf jene Herrlichkeit verspüren, die uns einmal im Paradies erwartet. „Das Raumwunder von Vierzehnheiligen erhält ein Klangwunder“, schreibt unser Ba s i l i k a - Or g a n i s t Georg Hagel in der Festschrift anlässlich der Orgeleinweihung 1999. In den Jahren 1982 bis 1990 nämlich war die Basilika innen restauriert worden. Das Projekt einer neuen Orgel erforderte eine längere Planungsphase, da vieles optisch, technisch, denkmalpflegerisch und musikalisch bedacht und abgestimmt werden musste. Der Orgelprospekt, das Gehäuse von 1848, blieb erhalten, beherbergt aber innen eine moderne und klangreiche Technik. Das Instrument hat 69 Register, verteilt auf 4 Manuale (Klaviatur für die Hände) und Pedal (Klaviatur für die Füße). 4.722 Orgelpfeifen (davon 4.434 aus Metall und 288 aus Holz) sorgen für den wunderbaren Klang der Orgel. Die kleinste Orgelpfeife hat eine Länge von 5 mm, die größte Pfeife misst 5,20 m Länge. Das Gesamtgewicht der Orgel beträgt 20,6 Tonnen, wobei allein der Spieltisch schon 450 kg wiegt. Unsere Kirchenorgel ist mittlerweile etwas in die Jahre gekommen. Nach fast einem Vierteljahrhundert ist eine Generalüberholung und Reinigung des Instruments dringend erforderlich, die uns pro Register mindestens 1.000 €, also insgesamt an die 70.000 € kosten wird. Schon jetzt sammeln wir daher Spenden dafür und bitten um Ihren großherzigen Beitrag. Allen Spendern sage ich schon einmal ein herzliches Vergelt’s Gott! Ihr P. Maximilian

Grüss Gott! 3 Grüß Gott, liebe Freunde unserer Basilika! Unser Jubiläumsjahr 2022 anlässlich 250 Jahre Kirchweihe der Wallfahrtskirche und 125 Jahre Erhebung zur päpstlichen Basilika haben wir angemessen und feierlich begangen. Manche Highlights klingen in diesem Heft noch einmal nach. Die Corona-Pandemie und der Krieg in der Ukraine haben vieles im vergangenen Jahr überschattet. Die Preise für Energie und Lebenshaltungskosten sind explodiert. Wir müssen sparen und uns einschränken, dazu fordern uns die Politiker immer wieder auf und schwören uns auf harte Zeiten ein. Gerade in Krisenzeiten kann uns unser Glaube neue Hoffnung und Kraft geben, mutig die Dinge anzupacken, die dran sind, und die Herausforderungen entschlossen anzugehen, die uns im neuen Jahr erwarten. Auf der seit Juni 2021 restaurierten Fassade unserer Basilika thront ganz oben Jesus Christus. In der linken Hand hält er den Erdenball mit dem Siegeszeichen Kreuz, gleichsam unser Geschick in Händen. Mit seiner Rechten weist er in den Himmel, um uns bei all unseren Problemen und Ängsten daran zu erinnern, dass wir alle einen Vater im Himmel haben, der auf uns schaut und uns nicht im Stich lässt. Der Apostel Petrus hält den Schlüssel des Himmelreichs in seiner linken Hand, deutet mit seiner Rechten auf sein Herz und erinnert uns an die Zusage Jesu: „Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt!“ Auf der anderen Seite steht der Apostel Paulus, dessen Schwert in seiner Rechten nicht nur an sein Martyrium erinnert, sondern auch auf die Worte hinweist, die er scharf wie ein Schwert als sein geistliches Vermächtnis im Neuen Testament der Hl. Schrift hinterlassen hat. Deswegen hält er das Buch der Bibel in seiner Linken, so als möchte er uns einladen, immer wieder einmal darin zu lesen und dort nach Orientierung für unser Glaubensleben zu suchen. Die dritte Erscheinung des Hirten Hermann Leicht, bei der sich ihm hier in Vierzehnheiligen das Christkind und die 14 Nothelfer zeigten, ist im Giebel der Fassade direkt unter dem Pantokrator Christus dargestellt. Die beiden beigen Figuren sind allegorische Darstellungen für Glaube und Hoffnung. Sie erinnern an die reiche Glaubenstradition und Geschichte dieses Wallfahrtsortes und blicken zuversichtlich zum Kloster Banz hinüber und über das ganze weite Land, aus dem unsere Pilger und Wallfahrer kommen. Sie laden auch uns ein, auf unseren Glauben zu bauen und auf die Hoffnung zu setzen. In dieser Ausgabe des Basilika-Hefts informieren wir über besondere Ereignisse im vergangenen Halbjahr, beleuchten einige Aspekte unserer Basilika und Wallfahrt und geben Ihnen eine Übersicht über die erste Hälfte unseres Jahresprogramms 2023. Wir Franziskaner von Vierzehnheiligen und das Basilika-Team wünschen Ihnen hier im Gottesgarten schöne Tage, unvergessliche Erlebnisse, viel Zuversicht, Freude aus dem Glauben, eine beständige Gesundheit und auf allen Ihren Wegen Gottes Segen. Der Nothelfer-Segen, der auf der letzten Seite dieser Ausgabe abgedruckt ist, soll Sie im neuen Jahr 2023 bei all Ihren Herausforderungen begleiten, Ihr P. Maximilian.

4 Weihnachtskirche Vierzehnheiligen Vierzehnheiligen ist eine Weihnachtskirche par excellence, das „Oberfränkische Bethlehem“, weil hier 1445/46 demHirten Hermann Leicht mehrmals das Christkind erschien und seither unter uns Wohnung genommen hat. Hier wiederholte sich auf wundersame Weise in einer Vision, was bei der Geburt Jesu im Stall von Bethlehem ebenfalls die Hirten auf dem Feld erleben durften. P. Benedikt Grimm war als Guardian von Vierzehnheiligen 2009 im Hl. Land und besuchte dort auch die Geburtsgrotte in Bethlehem. An der Erscheinungsstelle unter dem Gnadenaltar ist seither der 14-zackige Stern von Bethlehem (eine Kopie aus der Geburtsgrotte) nachgegossen, allerdings mit einer anderen Aufschrift, die das Weihnachtsereignis in Vierzehnheiligen aufgreift: „JESUS CHRISTUS HIC APPARUIT 1446 IN MEDIO XIV AUXILIATORUM“ – auf Deutsch: „Hier erschien Jesus Christus im Jahr 1446 inmitten der 14 Nothelfer.“ Am 28. Juni 1446, dem Vorabend zum Hochfest Peter und Paul, zeigte sich auf einem Acker in Frankenthal das göttliche Kind dem Hirten Hermann Leicht zum dritten Mal. Ein Lichtschein schreckte ihn auf und wieder ging das Licht von der besagten Stelle aus: Ein Kindlein umgeben von 14 anderen Kindern, die alle mit halb-rot und halb-weißen Kleidern angezogen waren. Das mittlere Kindlein, welches etwas länger war als die anderen, glänzte wie die Sonne und hatte auf seinem Herzen ein rotes Kreuz. Hermann Leicht bekreuzigte sich und flehte die Erscheinung im Namen der Dreifaltigkeit an. Darauf sprach das Christkind: „Wir sind die vierzehn Nothelfer und wollen eine Kapelle haben und gnädiglich hier rasten: Willst du uns zu Diensten sein, so werden wir deine Diener sein.“ Bemerkenswert finde ich auf dem Bild, dass sich die wundersame Erscheinung des Jesuskindes und der 14 Nothelfer nicht nur auf Erden zeigt, sondern eine Entsprechung im Himmel hat. Der Hirtenstab von Hermann Leicht teilt das Bild in Himmel und Erde und verbindet beide. Wer die goldenen Strahlen nachzählt, die vom Christkind ausgehen, kommt bei der irdischen Erscheinung auf die Zahl 20 und bei der himmlischen Entsprechung auf die Zahl 15. Vielleicht wollte der Künstler damit ausdrücken, dass vom Himmel her ein Strahl auch dem Hirten Hermann Leicht zugedacht war und auf Erden außer ihm auch noch jeweils ein Strahl für den Schäferhund und die vier Schafe übrig sein sollte.

5 In unserer Basilika finden sich viele Engel, die in der Zeit des Barock und Rokoko, als unsere Kirche erbaut wurde, Hochkonjunktur hatten. Unsere Wallfahrtskirche ist gleichsam einausgesprochenes „Biotop“ für Engel. Engel erfreuen sich nach wie vor größter Beliebtheit. Der Büchermarkt der letzten Jahre wurde von Literatur über Engel geradezu überschwemmt. Umfragen zufolge sollen mehr Deutsche an Engel als an Gott glauben. Engel gelten als Überbringer göttlicher Botschaften und werden daher auch als Therapeuten, Heiler, Berater und Helfer hochgeschätzt. Sind Engel und Putten nur fromme Dekoration oder weisen sie hin auf eine tiefere Wirklichkeit? Bereits die heidnische Antike kennt Putten. Das italienische „putto“ geht auf das lateinische Wort „putillus“ zurück, was Knäblein bedeutet. In der Renaissance wurden die Liebeswesen „Amores“ als kleine Engel zu neuem Leben erweckt. Im 14. Jahrhundert entwickelten sich daraus geflügelte Engelsköpfe. Die Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen – ein Lebensraum für Engel Kunsthistorisch betrachtet gehören Putten nicht zum Bildprogramm, sondern zur Bauplastik einer Kirche, um die Innenarchitektur aufzulockern. Mit ihren Gesichtern und in ihrer reizvollen Schönheit wirken sie verspielt und unbekümmert und tragen atmosphärisch dazu bei, im Kirchenraum eine heitere, gelöste Stimmung zu verbreiten. Am Gnadenaltar über- nehmen sie eine Träger- funktion für die Beigaben der hl. Nothelfer. Auf dem Hauptaltarbild tragen Engel Maria zum Himmel empor. Auf jedem Beichtstuhl ist ein Engel mit einer Botschaft stationiert. Beim Jakobstraum stei- gen Engel auf der Himmelsleiter auf und nieder, um die irdischen Sorgen und Bitten in den Himmel zu tragen und von dort himmlische Hilfe und göttlichen Beistand auf die Erde zu bringen. Bei der geplanten Opferung Isaaks durch seinen Vater Abraham verhindert der Engel gar einen Mord. Zählt man nur einmal alle figürlichen Engel-Darstellungen in unserer Basilika samt Putti-Köpfen, aber ohne die auf Bildern gemalten Boten Gottes, kommt man auf fast 150 Engel.

6 Am 1. Mai eröffnet bei der Messe um 10.30 Uhr Provinzialvikar P. Markus Fuhrmann aus München die Wallfahrtssaison 2022 zum Thema „Seht Gottes Haus auf Erden!“ Am 8. Mai feiert Erzbischof Ludwig Schick um 10.30 Uhr das Pontifikalamt zum Hochfest der 14 hl. Nothelfer. Der St.-Thomas-Chor aus Trockau singt die Missa brevis des Benediktiner-Paters Bonifaz Stöckl (18. Jh.) aus der Abtei Metten. Am 22. Mai gestaltet die Musikformation „Heilichs Blechle“ aus Würzburg unter der Leitung von Georg Stirnweiss um 10.30 Uhr das Hochamt mit. P. Bernd Wagner, der leibliche Bruder von P. Maximilian, und P. Fritz konzelebrieren. P. Edmund, der Provinzial der Redemptoristen, schlägt zur Musik die Pauke. Am 22. Mai spielen die Kemmärä Kuckuck (Hans-Dieter Ruß), der Graatzer Dreigesang (Heinrich Geßlein) und die Kronicher Maala (Monika Tschernitschek) die Maiandacht um 14.00 Uhr als fränkisches Mariensingen mit fränkischen Liedern und Mundart-Texten, die Maria Kunzelmann spricht. Am 29. Mai feiert P. Maximilian um 10.30 Uhr die Oberfränkische Trachten-Wallfahrt mit der Leuchsentaler Blasmusik aus Mistelfeld, die ihr 95-jähriges Jubiläum begeht. Auswahl aus der Chronik des Klosters und der Basilika (Mai bis November 2022) Am 19. Juni um 14.00 Uhr gibt Prof. Dr. Günter Dippold einen Festvortrag in der Basilika zum Thema: „250 Jahre Kirchweihe der Wallfahrtskirche und 125 Jahre Basilika Vierzehnheiligen – Lass fest auf diesem Grund uns stehn zu aller Stund“. Ca. 90 Personen hören aufmerksam zu. Am 25./ 26. Juni feiert Msgr. Wolfgang Witzgall am Samstag um 18.00 Uhr in der Pfarrkirche Marktgraitz und am Sonntag um 10.30 Uhr in der St.-Otto-Kirche Schneckenlohe sein Goldenes Priesterjubiläum. Festprediger ist beide Male P. Heribert Arens OFM aus Dorsten. Am 17. Juli hält P. Anselm Grün OSB aus Münsterschwarzach im Rahmen der Fe i er l i chke i ten zum Jubiläum „250 Jahre Wallfahrtskirche und 125 Jahre Basilika V i e r z e h n h e i - ligen“ einen Vortrag zum Thema „Wenn Wunden zu Perlen werden“, in dem er wie in

7 seinem Buch die 14 hl. Nothelfer für unsere Zeit deutet. Zum Vortrag kommen ca. 500 Personen. Danach findet imHaus Frankenthal die Mitgliederversammlung der Freunde und Förderer der Basilika Vierzehnheiligen e.V. statt. Am 26. Juli wird beim Sommerfest der Mitarbeiter*innen der Bildungs- u. Tagungshäuser Vierzehnheiligen um 17.00 Uhr Herr Raimund Hümmer, seit 13 Jahren Geschäftsführer der Bildungshäuser, im Innenhof des Diözesanhauses verabschiedet. Er wechselt als Personalreferent in das Erzbischöfliche Ordinariat nach Bamberg. Am 31. Juli um 14.00 Uhr hält der Kunsthistoriker Dr. Peter Ruderich aus Bamberg einen Festvortrag zum Thema „Aus ewigem Stein erbauet von Gottes Meisterhand“. 1999/ 2000 hat er als Dissertation an der TU Berlin seine Bau-Monografie über die Basilika Vierzehnheiligen veröffentlicht. Ca. 150 Personen hören ihm interessiert zu. Am 7. und 14. August feiert um 9.00 Uhr Prof. Dr. Elmar Koziel einen Festgottesdienst mit jeweils 20 Jubelpaaren, die ihr Silbernes, Goldenes oder Diamantenes Ehejubiläum begehen. Am 14. August begehen P. Adelhard und P. Dagobert ihr 70-jähriges Ordensjubiläum bei einem Festgottesdienst in der Mutterhauskapelle der Franziskusschwestern und einem anschließenden Festmahl. Am 15. August wird die Messe zum Patrozinium unserer Wallfahrtskirche „Mariä Himmelfahrt“ um 10.00 Uhr live vom Bayerischen Rundfunk im Fernsehen übertragen. In der BR Mediathek bleibt diese Aufzeichnung ein Jahr lang abrufbar. Am 4. September zelebriert Erzbischof Ludwig Schick um 10.30 Uhr die Festmesse anlässlich 125 Jahre Erhebung unserer Wallfahrtskirche zur päpstlichen Basilika. Am 11. September feiert P. Bernhard sein Diamantenes Ordensjubiläum beim Hochamt um 10.30 Uhr. P. Maximilian gratuliert und hält die Festpredigt. Am 18. September feiern wir das 250-jährige Kirchweihjubiläum der Basilika. Erzbischof Nikola Eterovic, der päpstliche Nuntius aus Berlin, ist Hauptzelebrant des Pontifikalamtes. Über 40 Wallfahrtsführer ziehen mit ihrem Wallfahrtsbild mit ein. Am 25. September hält P. Damian Bieger einen Festvortrag über das „Haus auf dem Berg“, die ehemalige Zisterzienserpropstei, das heutige Franziskanerkloster als staatseigenes Kloster von der Gründung 1839 bis zur Wiedervereinigung Deutschlands 1990. 60 Zuhörer kommen. Am 2. Oktober begeht die vietnamesische Gemeinde der Bistümer Bamberg, Eichstädt und Würzburg ab 13.30 Uhr mit ihrem Seelsorger P. Nguyê˜n Ngo ∙ c Thê˜ SJ einen Wallfahrtstag in Vierzehnheiligen, an dem ca. 75 Personen an Prozession, hl. Messe, Anbetung und gemütlichem Zusammensein teilnehmen. Am 8. Oktober findet in Vierzehnheiligen die Diözesan-Ministranten-Wallfahrt statt, die unter dem Motto steht: „Heiliger Bim-Bam“

8 und sich mit ausgewählten Nothelfern befasst. Ca. 650 Messdiener*innen nehmen daran teil. Um 16.00 Uhr zelebriert Erzbischof Ludwig Schick die Festmesse in der Basilika, an der alle in „Dienstkleidung“ teilnehmen. Am 26. Oktober um 19.30 Uhr spielt zum Ende des Jubiläumsjahres das Heeresmusikkorps Veitshöchheim zusammenmit demHauptmann der Reserve Georg Hagel auf der Orgel ein Konzert, dessen Erlös zur einen Hälfte dem Soldatenhilfswerk und zur anderen Hälfte der Restfinanzierung der Glocken der Basilika zukommt. Ca. 700 Personen füllen die Basilika, die bei voller Bestuhlung bis auf den letzten Platz besetzt ist. Am 1. November nimmt Papst Franziskus das Gesuch unseres Erzbischofs Ludwig Schick an, nach über 20 Jahren Leitungsverantwortung in unserem Bistum auf sein Amt zu verzichten. So geht unser Erzbischof im Alter von 73 Jahren in den Ruhestand. Vergelt’s Gott für die wundervollen Gottesdienste hier im „schönsten Wohnzimmer Gottes“!

9 „Weißt du, wie mich Wanderer, die zufällig hier vorbeikamen, neulich genannt haben?“ fragte die kleine Kapelle die große Basilika auf dem Berg. „Nein“, erwiderte diese, „na sag schon!“ „‘Kleine Kathedrale‘ sagten sie zu mir, das ist doch ganz charmant und geistreich, findest du nicht auch?“ strahlte die kleine Kapelle vor sich hin. „Dafür braucht man aber schon sehr viel Fantasie, wahrscheinlich haben die Wanderer in der Oberen Sakristei zu viel abbekommen“, meinte die Basilika zu ihrer kleinen Schwester. „Was meinst du mit der ‚Oberen Sakristei‘?“ fragte die kleine Kapelle zurück, etwas verlegen und kleinlaut, weil sie sich über die abfällige Bemerkung der großen Wallfahrtskirche ärgerte, die ihr den kleinen Triumph offensichtlich nicht gönnen wollte. „Die Leute hier in der Gegend nennen die Brauerei Trunk so, weil diese etwas oberhalb der Basilika steht und dort die Gottesdienste von den Einheimischen und Pilgern in einer privaten Supervision regelmäßig nachbesprochen werden“, erklärte die Basilika. „Wie war übrigens dein Jubiläumsfest?“ erkundigte sich die kleine Kapelle. „Das war wunderbar und sehr abwechslungsreich. Da haben sich die Verantwortlichen allerhand einfallen lassen. Es gab Festgottesdienste, Vorträge, Ausstellungen, Konzerte und ein Sommerfest mit Jubiläumsbier. Oft haben alle 11 Glocken in beiden Türmen gleichzeitig geläutet, da wurde mir ganz wohlig warm ums Herz. Das fühlte sich an wie eine Ganzkörper-Massage. Große Menschenmassen strömten herbei. Der Papst war zwar nicht da, aber er hat seinen würdigsten Vertreter geschickt, den Nuntius aus Berlin. Und der berühmte P. Anselm Grün aus Münsterschwarzach kam und hat was über die 14 hl. Nothelfer erzählt. Da war ich selber ganz erbaut und erfüllt, weil von ihm so eine Leuchtkraft und Freude ausging“, schwärmte die Basilika. „Und da waren doch auch noch 65 deutsche Bischöfe im März bei ihrer Vollversammlung mehrere Tage hintereinander zum Pontifikalamt bei dir“, ergänzte die kleine Kathedrale. „Ja, das stimmt, welche Ehre!“ gab die Basilika zu und wurde vor Stolz und Scham fast ein bisschen rot im Gesicht. „Und das Bayerische Fernsehen hat am 15.08. die Festmesse zum Hochfest Mariä Himmelfahrt aus Vierzehnheiligen in die ganze Welt ausgestrahlt“. „Und die Wallfahrer kamen trotz hoher Corona-Inzidenzen wieder in großen Gruppen – Gott sei Dank!“ lobte die kleine Kapelle. „So ein Jubiläumsjahr ist schon faszinierend, aber ich freue mich jetzt wieder auf den Zauber des Alltags“, fasste die Basilika zusammen. „Da bleibt uns beiden wieder mehr Zeit füreinander, gell, und die Patres oben auf dem Berg haben sicher trotzdem gut zu tun“, sagte abschließend die kleine Kathedrale. P. Maximilian Wagner Die kleine Kapelle

10 Kirchenschweizer und Basilika-Aufsichten Früher waren Kirchenschweizer in nahezu allen Kirchen üblich. Heute trifft man sie in großen Kathedralen und in gut besuchten Wallfahrtskirchen an – auch in der Basilika Vierzehnheiligen. Als Türhüter und Aufseher gehört es zu seiner Aufgabe, im Kirchengebäude vor allem während der Gottesdienste, Führungen und Konzerte für Ordnung und Ruhe zu sorgen. Bei Pontifikalämtern mit dem Bischof und beim Ein- und Auszug der Wallfahrer schreitet er in seiner Uniform und mit seinem Stab in der Hand würdevoll voran und geleitet den liturgischen Dienst an seinen Platz und nach dem Gottesdienst wieder in die Sakristei. Bereits im Mittel- alter gab es sogenannte „Domstäbler“, die mit einem großen Stab ausgerüstet während der Gottesdienste für Ruhe sorgten und in den Seitenschiffen auf- und abgingen. Die Uniform des Kirchenschweizers – der Stab, seine blaue Robe/ Schärpe mit Stulpen und das Barett als Zweispitz – erinnert an den Dienst der französischen Offiziere. Türhüter und Wachpersonal eines reichen Privathauses wurden im 17./ 18. Jahrhundert auf Französisch Suisse (Schweizer) genannt. Das lässt sofort an die Schweizer Garde des Papstes denken, die seit 1506 die Ein- und Ausgänge des Vatikans und den hl. Vater bewacht. Der Begriff Kirchenschweizer hat tatsächlich mit dem Land Schweiz zu tun, denn oft waren es ehemalige Soldaten aus der Schweiz, die ins Ausland gingen und sich beim Militär oder als Wachpersonal Geld verdienten. Herr Daniel Reitz ist seit Juni 2018 der Kirchenschweizer unserer Basilika. Er arbeitet auch als Mesner in unserer Wa l l f a h r t s - kirche und sorgt für den wunde rba ren Blumenschmuck darin. Unterstützt in seinem Dienst wird er von einigen Rentnern, die vor allem während der Wallfahrtszeit und an hohen Festtagen als Basilika-Aufsichten wichtige Ansprechpartner in der Kirche sind. Sie achten darauf, dass die Besucher des Gotteshauses entsprechend gekleidet sind und sich angemessen verhalten. Sie verstehen sich aber nicht nur als Wachpersonal und Aufpasser, sondern geben gern auch Auskünfte zumWallfahrtsort und zur Kunst in der Kirche. Auch sie tragen eine Uniform, die sie erkennbar macht, ihre Autorität unterstreicht und ihrem Dienst die nötige Würde und Ausstrahlung verleiht.

11 Vom 24.09. bis 13.11.2022 gab es im Diözesanmuseum Bamberg eine Sonderausstellung über die Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen „Wunder, Weihe, Wege 1772 - 2022“ anlässlich 250 Jahre Fertigstellung und Kirchweihe unserer Basilika. Museumsdirektorin Carola Marie Schmidt hat mit ihrem Teamvon Kunsthistoriker*innen einzigartige Exponate ausgesucht und auch aus der Basilika und dem Kloster Vierzehnheiligen 27 Leihgaben ausgestellt. Im ersten Gang waren edle Figuren und fromme Andachtsbilder der 14 hl. Nothelfer zu sehen. Besondere Erwähnung verdienen hier das kostbare Armreliquiar des hl. Veit (Vitus) und die Schädelreliquie des hl. Dionysius auf rotem Damast-Kissen aus dem Bamberger Domschatz. Raum 2 beschäftigte sich mit den vier Erscheinungen des Schäfers Hermann Leicht und dem Kinderkranz als Gnadenbild von Vierzehnheiligen. In Raum 3 wurden verschiedene Ansichten der Wallfahrtskirche gezeigt. 8 Kupferdruckplatten von Peter Isselburg von 1623 wurden ehemals für den Druck des Wallfahrtsbuches „Franckenthal“ benutzt, in dem der Ursprung der Wallfahrt nach Vierzehnheiligen beschrieben und bebildert wurde. Zur Weihe der Basilika 1772 erschien das Wallfahrtbuch „Das Wunderthätige Franckenthal“ mit Kupferplatten von Georg Lichtensteger. Eine Messkännchen-Garnitur trägt das Wappen des Langheimer Abtes Stephan Mösinger, der die Basilika Vierzehnheiligen erbauen ließ. Raum 4 dokumentierte die Entwurfszeichnungen und Baupläne der Basilika Vierzehnheiligen von Gottfried Heinrich Zwei Sonderausstellungen über Vierzehnheiligen Krohne, dem Architekten der Zisterzienser in Klosterlangheim, und Balthasar Neumann, dem Hofarchitekten des Würzburger Fürstbischofs Friedrich Karl von Schönborn. Ein imposantes Holz-Modell der Basilika, das auch einen Blick ins Innere erlaubte, stammt aus der Werkstatt Balthasar Neumanns und gehört heute den Museen der Stadt Bamberg. Eine Lithographie von Daniel Hesse hält in einem Bild den Brand der Basilika am 03.03.1835 fest. Raum 5 befasste sich mit Andachtsbildern, Votivgaben und Pilgermünzen, die den Alltag amWallfahrtsort nachvollziehen lassen. Prunkvolle Vasa sacra mit dem Motiv der 14 Nothelfer und die Fahne anlässlich der Erhebung der Wallfahrtskirche 1897 zur Basilika wurden dort gezeigt. Gern angeschaut und bewundert wurde die 7,5 kg schwere Nothelfer-Monstranz, die 1890 in Nürnberg und Stuttgart gefertigt wurde und seither zum Inventar der Basilika Vierzehnheiligen gehört. Kurzführer als bebilderter Ausstellungskatalog können über das Diözesanmuseum bezogen werden. Vom 14.09. bis 23.12.2022 fand im Diözesanhaus Vierzehnheiligen die Foto-Ausstellung „Augenblicke einer Basilika 2.0“ statt. In 35 Detailaufnahmen schuf der Bamberger Architekturfotograf Uwe Gaasch eine farbenprächtige Bilderserie, einen nahezu intimen Blick auf die Skulptur und das Spiel von Farbe und Licht. In seinen Bildern fängt der Künstler Impressionen und Stimmungen ein und eröffnet dem Betrachter neue Einsichten und Perspektiven. Postkarten einzelner Motive sind noch im Informationszentrum des Klosters Vierzehnheiligen zu erwerben.

12 WALLFAHRTSBASILIKA VIERZEHNHEILIGEN Wichtige Informationen Liturgie und Seelsorgerliche Angebote Eucharistiefeier: Bezüglich der Anmeldepflicht zu den Gottesdiensten informieren Sie sich bitte auf unserer Homepage www.vierzehnheiligen.de Sommer (01. Mai bis Ende September) / Winter (01. Oktober bis Ende April) Die Winterordnung endet am 30. April in der Basilika Vierzehnheiligen ! Winter: sonntags: 07.30, 09.00, 10.30 Uhr, 14.00 Uhr Andacht (v. Sonntag nach Taufe d. Herrn bis zur Fastenzeit keine Andacht) werktags: Hl. Messen: alle Tage 09.00 Uhr und Montag 08.00 Uhr Ämter: Dienstag bis Samstag 08.00 Uhr Sommer: sonntags: 07.30, 09.00, 10.30 Uhr, 14.00 Uhr Andacht (im August keine Andacht) werktags: Hl. Messen: alle Tage 07.00 Uhr und Montag 08.00 Uhr Ämter: Dienstag bis Samstag 08.00 Uhr Autosegnung: werktags und sonntags: auf Anfrage möglich Beichtgelegenheit bzw. Aussprachemöglichkeit: In der Basilika: auf Anfrage samstags: 14.00 – 16.00 Uhr in der Beichtkapelle des Franziskanerklosters Im Kloster: werktags: auf Anfrage (Telefon siehe unten) Kirchenführungen: nur nach Vereinbarung mit dem Wallfahrtsbüro (Tel.: 09571 9508-0; FAX: 09571 9508-45; E-mail: vierzehnheiligen@franziskaner.de ) und jeden Dienstag um 14.30 Uhr (falls coronabedingt möglich) Im Dienst der Vierzehnheiligen-Wallfahrer stehen auch Haus 1 (Diözesanhaus) Haus 2 (Haus Frankenthal) Gasthof „Goldener Hirsch“ Vierzehnheiligen 9 96231 Bad Staffelstein Tel. 09571 926-0 FAX 09571 926-199 E-Mail: info@14hl.de Homepage: www.14hl.de Gasthof „Goldener Stern“: Tel: 09571 71040, Fax: 09571 71060 Brauerei Trunk: Tel: 09571 3488

13 Kontakte Adresse: Franziskanerkloster Vierzehnheiligen, Vierzehnheiligen 2, 96231 Bad Staffelstein Tel: 09571 9508-0, Fax: 09571 9508-45, E-mail: vierzehnheiligen@franziskaner.de Homepage: www.vierzehnheiligen.de Bankverbindungen: Franziskanerkloster Vierzehnheiligen Sparkasse Coburg-Lichtenfels BLZ: 783 500 00 Kontonr.: 4101 IBAN: DE40783500000000004101 BIC: BYLADEM1COB Kirchenstiftung (Basilika Vierzehnheiligen) Sparkasse Coburg-Lichtenfels BLZ: 783 500 00, Kontonr.: 14456 IBAN: DE09783500000000014456 BIC: BYLADEM1COB Konzerte Orgelkonzerte: Basilika-Organist Georg Hagel Tel: 09571 759700 www.hagel-orgelvielfalt.de E-mail: georg.hagel@freenet.de Gehbehinderte Personen (Rollstuhl, Rollator) und BesucherInnen mit Kinderwagen können die Kirche stufenlos erreichen. Impressum: Redaktion: P. Maximilian Wagner ofm (Adresse: siehe oben) Herausgeber: Franziskanerkloster Vierzehnheiligen Bildnachweis: Alle Rechte bei der Redaktion. Wir danken Michael Sohn, Br. Natanael Ganter, Gerd Klemenz und Dr. Herwig Hertel für die fotografische Unterstützung. Internet: Dieses Heft ist als PDF-Datei unter www.vierzehnheiligen.de abrufbar. Druck: www.virtuz.de Blinde dürfen die Kirche mit ihrem Blindenhund betreten. Für Gehörgeschädigte befindet sich in den vorderen Sitzblöcken eine induktive Höranlage.

14 Das Kirchenjahr in Vierzehnheiligen 2023 Lesejahr A • Von Januar – Juni 2023 Winterordnung: von 01. Oktober – 30. April / Sommerordnung: von 01. Mai – 30. September Januar Sonntag 01. Neujahr – Hochfest der Gottesmutter Maria (H) – Weltfriedenstag 07.30 Uhr und 09.00 Uhr Amt, 10.30 Uhr Hochamt - 14.00 Uhr Segensfeier für Familien mit Kindern Freitag 06. Erscheinung des Herrn (Hl. Dreikönige) (H) – 07.30 Uhr und 09.00 Uhr Amt, 10.30 Uhr Hochamt, jeweils mit Segnung von Wasser, Salz, Kreide und Weihrauch, 14.00 Uhr Dreikönigsandacht Sonntag 08. 1. Sonntag im Jahreskreis - Taufe des Herrn (F) – 07.30 Uhr und 09.00 Uhr Amt, 10.30 Uhr Hochamt – 14.00 Uhr Letzte Andacht bis zur Fastenzeit Februar Donnerstag 02. Darstellung des Herrn (F) –Mariä Lichtmess (Tag des geweihten Lebens), 08.00 Uhr und 09.00 Uhr Amt mit Kerzenweihe, 18.00 Uhr Amt mit Kerzenweihe u. Blasiussegen Freitag 03. Hl. Nothelfer BLASIUS – 08.00 Uhr Herz-Jesu-Amt, 09.00 Uhr Amt, 18.00 Uhr Amt, jeweils mit anschließendem Blasiussegen Sonntag 05. 5. Sonntag im Jahreskreis - 07.30 und 09.00 Uhr Amt, 10.30 Uhr Hochamt – jeweils mit anschließendem Blasiussegen (keine Andacht) Sonntag 12. 6. Sonntag im Jahreskreis – 07.30 und 09.00 Uhr Amt, 10.30 Uhr Hochamt 14.00 Uhr Ökumenische Segensfeier zum Valentinstag Mittwoch 22. Aschermittwoch – Beginn der österlichen Bußzeit - 08.00 Uhr, 09.00 Uhr und 18.00 Uhr Amt, jeweils mit Aschenauflegung Sonntag 26. 1. Fastensonntag – 07.30 Uhr und 09.00 Uhr Amt, 10.30 Uhr Hochamt, 14.00 Uhr Fastenzeitliche Vesper mit Fastenpredigt, ebenso am 05.03. / 12.03. / 19.03. März Freitag 03. Hl. Kunigunde, Bistumspatronin, H – 08.00 Uhr Herz-Jesu-Hochamt, 09.00 Uhr Amt Samstag 18. Von heute bis 29. Oktober: Sperrung der Zufahrt zur Basilika an den Samstagen ab 12.00 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 08.00-18.00 Uhr (Pendelbus) Montag 20. Hl. Josef (H) - (nachgeholt vom 19. März) - 08.00 Uhr Hochamt, 09.00 Uhr Amt Samstag 25. Verkündigung des Herrn (H) 08.00 Uhr Hochamt, 09.00 Uhr Amt Sonntag 26. 5. Fastensonntag – 07.30 Uhr und 09.00 Uhr Amt, 10.30 Uhr Hochamt, 14.00 Uhr Fränkisches Passionssingen – Eintritt frei (freiwillige Spenden) April Samstag 01. 17.00 Uhr Ökumenischer Wortgottesdienst zum Obermain-Marathon Sonntag 02. Palmsonntag – Beginn der Heiligen Woche: 07.30 Uhr und 09.00 Uhr Amt jeweils mit Palmweihe, 10.30 Uhr Hochamt mit Palmweihe u. Prozession, 14.00 Uhr Kreuzwegandacht Montag 03. „Tag der „Ewigen Anbetung“ Hl. Nothelfer ACHATIUS 08.00 Uhr Amt mit Aussetzung des Allerheiligsten, 09.00 – 16.00 Uhr Betstunden, 16.00 Uhr Eucharistische Andacht mit Abschlussprozession Donnerstag 06. Gründonnerstag – 19.00 Uhr Abendmahlsamt mit anschl. Anbetung (keine Gottesdienste um 08.00 Uhr und 09.00 Uhr)

Freitag 07. Karfreitag – 09.00 Uhr Bußgottesdienst, 10.00 Uhr Kreuzwegandacht, 15.00 Uhr Karfreitagsliturgie Samstag 08. Karsamstag – 21.00 Uhr Osternachtfeier mit Segnung der Osterspeisen Sonntag 09. Ostersonntag (H) – 07.30 Uhr und 09.00 Uhr Amt, 10.30 Uhr Hochamt, jeweils mit Segnung der Osterspeisen, 14.00 Uhr Feierliche Ostervesper Montag 10. Ostermontag – 07.30 Uhr und 09.00 Uhr Amt, 10.30 Uhr Hochamt, keine Andacht Sonntag 23. 2. Sonntag der Osterzeit - Hl. Nothelfer Georg – 07.30 Uhr Amt, 09.00 Uhr Georgsamt, 10.30 Uhr Hochamt, 14.00 Uhr Andacht Sonntag 30. Tag der Wallfahrt - 07.30 Uhr und 09.00 Uhr Amt, 10.30 Hochamt mit Eröffnung des Wallfahrtsjahres 2023, 14.00 Uhr Andacht Mai Montag 01. Maria, Schutzfrau Bayerns (H) – Beginn der Sommer- ordnung in der Basilika, 07.00 Uhr Amt, 08.00 Uhr Hochamt, 14.00 Uhr Feierliche Maiandacht Montag 08. Hl. Nothelfer ACHATIUS – 07.00 Uhr und 08.00 Uhr Hl. Messe Sonntag 14. Vierzehnheiligenfest – 6. Sonntag der Osterzeit – 07.30 Uhr und 09.00 Uhr Amt, 10.30 Uhr Pontifikalamt mit Weibischof Herwig Gössl (mitgestaltet vom St. Thomas-Chor aus Trockau), 15.00 Uhr Andacht mit Predigt u. Nothelfer-Prozession Donnerstag 18. Christi Himmelfahrt (H) – 7.30 Uhr und 9.00 Uhr Amt, 10.30 Uhr Hochamt, 14.00 Uhr Andacht – im Radio Bayern 1: 12.00 Uhr-Läuten aus Vierzehnheiligen täglich (außer So) 19. jeweils im 08.00 Uhr-Amt: 27. Pfingstnovene Montag 22. 19.00 Uhr Flurprozession mit anschl. Amt Freitag 26. 19.00 Uhr Ökum. Segnungs- und Salbungsgottesdienst: „Durchkreuzte Lebenspläne“ Sonntag 28. Pfingsten, (H) – 07.30 Uhr und 9.00 Uhr Amt, 10.30 Uhr Hochamt, 14.00 Uhr Maiandacht mit fränkischen Marienliedern, Eintritt frei (freiwillige Spenden) Montag 29. Pfingstmontag – 07.30 Uhr und 9.00 Uhr Amt, 10.30 Uhr Hochamt, keine Andacht Juni Freitag 02. Hl. Nothelfer ERASMUS, 07.00 Uhr Hl. Messe, 08.00 Uhr Herz-Jesu-Amt Freitag 02./09./ Freitag um 15.00 Uhr „Orgelkonzert zum Freitagsläuten“ 16./23./30. (ca. 30 Minuten, Eintritt frei) Sonntag 04. Dreifaltigkeitssonntag (H), 07.30 Uhr und 9.00 Uhr Amt, 10.30 Uhr Hochamt, 14.00 Uhr Andacht Donnerstag 08. Fronleichnam (H) – 07.30 Uhr und 09.00 Uhr Amt - 10.30 Uhr Hochamt – keine Prozession, keine Andacht Sonntag 11. 10. Sonntag im Jahreskreis - 07.30 Uhr Hochamt mit anschl. Fron- leichnamsprozession, 09.00 Uhr kein Amt, 10.30 Uhr Amt, keine Andacht Donnerstag 15. Hl. Nothelfer VITUS 07.00 Uhr Hl. Messe, 08.00 Uhr Amt Samstag 24. Geburt Johannes des Täufers, H – Heiligstes Herz Jesu, 07.00 Uhr Hl. Messe, 08.00 Uhr Hochamt Donnerstag 29. Hl. Petrus und Paulus (H) – 07.00 Uhr Hl. Messe, 08.00 Uhr Amt, 09.30 Uhr WF-Hochamt 15

Nothelfer-Segen Mit Achatius bitten wir um Segen für alle, die Angst vor dem Tod haben. Mit Ägidius bitten wir um Segen für alle, die sich einsam, allein und verlassen fühlen. Mit Barbara bitten wir um Segen für alle in Sorge und Not und Leid Gefangenen. Mit Blasius bitten wir um Segen für alle Menschen, die wieder frei durchatmen wollen. Mit Christophorus bitten wir um Segen für alle, die unterwegs sind und heil an ihr Ziel kommen wollen. Mit Cyriakus bitten wir um Segen für alle unterdrückten Menschen mit großen Sorgen. Mit Dionysius bitten wir um Segen für alle, die einen kühlen Kopf und die Ruhe bewahren müssen. Mit Erasmus bitten wir um Segen für alle, die stürmische Lebenszeiten durchmachen. Mit Eustachius bitten wir um Segen für alle von schweren Schicksalsschlägen Betroffenen. Mit Georg bitten wir um Segen für alle, die gerade tapfer sein müssen. Mit Katharina bitten wir um Segen für alle Gelehrten, die ihr Wissen zum Wohl der Menschen einsetzen. Mit Margareta bitten wir um Segen für alle Eltern, die ein Kind erwarten. Mit Pantaleon bitten wir um Segen für alle Kranken, die auf Heilung hoffen. Mit Vitus bitten wir um Segen für alle Kinder, die einen guten Weg ins Leben finden möchten. Quelle: P. Thomas Robelt OFM und „antonius : gemeinsam Mensch“ in Fulda

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