5 „Verstehst du auch, was du liest?“ Diese Frage des Apostels Philippus (Apg 8, 30) ist jeder Lektorin und jedem Lektor in der Kirche ein echter Ansporn, sich gut auf seinen Dienst vorzubereiten. Lektor*in bedeutet zunächst Vorleser*in. Aber bei dieser Aufgabe geht es um mehr als nur das Vortragen einer biblischen Geschichte. Wer mit Überzeugung das Wort Gottes verkünden will, wird sich vorab eine entsprechende Vorbereitungszeit gönnen. Denn der Dienst des Lektoren besteht nicht nur darin, einfach die Lesung flüssig vom Blatt aufzusagen. Nur wer sich selbst von einem Bibeltext im Alfred Weis ist seit 20 Jahren Lektor in der Basilika Herzen ergreifen und in seinem Leben inspirieren lässt, kann ihn auch zuversichtlich anderen verkünden. Es geht darum, einen Text so vorzulesen, dass die Hörer*innen auch verstehen, um was es in diesem Text geht und bewusst zu machen, dass es sich hierbei um das „Wort des lebendigen Gottes“ handelt. Wer das Gotteswort verkündigen will, muss zunächst selbst verstehen, worum es im Text geht und in welchem Kontext er steht. Es kommt auf die Botschaft an, die der Lektor an die hörende Gemeinde transportieren kann. Seit 20 Jahren versieht Alfred Weis aus Oberlangheim diesen Dienst mit Herzblut meist jeden Dienstag zum Antoniusamt und am Tag der ewigen Anbetung sowie auf Anfrage, wie z. B. beim Pontifikalamt während der Bischofskonferenz in Vierzehnheiligen. Wir sagen ein herzliches Vergelt’s Gott und hoffen auf weitere gute Zusammenarbeit.
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