Grüss Gott! 3 Grüß Gott, liebe Freunde unserer Basilika! Wir freuen uns, dass Sie einen Besuch in Vierzehnheiligen und im Gottesgarten am Obermain gemacht haben und wünschen Ihnen gute Tage hier bei uns. Nehmen Sie das Basilikaheft gern mit und reichen Sie es an Bekannte und Freunde weiter. Vielleicht treffen Sie auf Ihren Spaziergängen auf eine Schafherde, wie sie auf dem Titelbild dieses Basilikaheftes abgebildet ist. Schon vor über 575 Jahren hütete der Schäfer Hermann Leicht seine Schafe hier in der Gegend, als ihm am 28. Juni 1446 das göttliche Kind und die 14 Nothelfer erschienen sind. „Seid Pilger der Hoffnung“, lautet in diesem Jahr unser Wallfahrtsmotto, welches das Leitwort des Hl. Jahres aufgreift, zu dem Papst Franziskus aufgerufen hat. Vierzehnheiligen ist für viele Menschen ein „Ort der Hoffnung“ geworden, zu dem sie immer wieder gerne kommen und wo sie im Gebet, bei Brotzeit und Bier und bei Wanderungen in der wunderschönen Natur neue Kräfte sammeln und für den Alltag ihre Zuversicht erneuern. Bei Schicksalsschlägen, Unfällen und im Angesicht des Todes benötigen wir tröstenden Beistand und eine Prise Hoffnung. Die Notfallseelsorge spielt in solchen Situationen eine wichtige Rolle. Ein Auszug aus der Klosterchronik lässt uns dankbar auf das vergangene halbe Jahr zurückblicken und ruft uns noch einmal besondere Ereignisse hier am Wallfahrtsort in Erinnerung. Verstorben sind im vergangenen Halbjahr P. Peregrin Maria Freymadl (95) und P. Alexander Weissenberger (86), deren Leben in einem kurzen Nachruf mit Bild gewürdigt wird. Gern dürfen Sie wieder das Gespräch der Basilika mit der Kapelle neben dem Konradshof belauschen, die sich diesmal zum Wallfahrtsmotto ihre eigenen Gedanken machen und darüber austauschen. Zwei Kunstausstellungen in Vierzehnheiligen sollen eine bleibende Reminiszenz bekommen: Ulrike Polifke beschäftigt sich seit ihrer Kindheit mit den 14 heiligen Nothelfern und hat sie wunderschön ins Bild gebracht, befreit von der Gewalt, die den überzeugten Christen als Märtyrer am Ende ihres irdischen Lebens angetan wurde. Was die Kunstinstallation der Glasarche 3 bedeutet und warum sie in Vierzehnheiligen vor Anker ging, können Sie ebenfalls in unserer Zeitschrift nachlesen. In unserem Informationszentrum waren großartige Zeichnungen von Kindern und Jugendlichen ausgestellt, die ihre persönliche Arche aufs Papier brachten. Das Bild des Stockheimer Grubenunglücks 1879 aus der Votivkammer der Basilika war ein Exponat in der Ausstellung „Silberglanz und Kumpeltod“ im Staatlichen Museum für Archäologie in Chemnitz (smac). Es ziert die letzte Seite unseres Basilikahefts. Wir Franziskaner von Vierzehnheiligen und das Basilika-Team wünschen Ihnen erholsame Tage, schöne Erlebnisse, viel Hoffnung und Zuversicht aus dem Glauben, eine solide Gesundheit und auf allen Ihren Wegen Gottes Schutz und Segen, Ihr P. Maximilian
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