Basilika Vierzehnheiligen | Nr. 62 / 32. Jhrg. 2025/2

Informationen für Freunde von Vierzehnheiligen Nr. 63 / 32. Jhrg. 2025/2 Aus dem Inhalt • Wallfahrtsthema 2025: „Seid Pilger der Hoffnung!“ 2 • Grüß Gott (Editorial) 3 • Vierzehnheiligen – ein „Ort der Hoffnung“ 4 • Notfallseelsorge PSNV – Wo Hoffnung benötigt wird 5 • Klosterchronik 6 • Nachrufe 8 • Gespräch der kleinen Kapelle mit der Basilika 9 • Ausstellung von Ulrike Polifke „14 Heilige – nachdenken über Zeugen“ 10 • Glasarche 3 setzt ihren Anker in Vierzehnheiligen 11 • Infos und Termine 12 • Votivtafel verliehen nach Chemnitz 16 Enthält das JAHRESPROGRAMM Juli – Dezember 2025 – Seite 14

2 Dazu lud Papst Franziskus im Heiligen Jahr 2025 ein: „Alle hoffen. Im Herzen eines jeden Menschen lebt die Hoffnung als Wunsch und Erwartung des Guten, auch wenn er nicht weiß, was das Morgen bringen wird. Möge das Hl. Jahr für alle eine Gelegenheit sein, die Hoffnung wieder aufleben zu lassen.“ „Pilger der Hoffnung“ sollen wir sein, hofft der Papst, Menschen, die sich nicht von schlechten Erfahrungen leiten lassen, sondern von guten Erwartungen. Pilger sein bedeutet, jeden Tag aufs Neue den Aufbruch ins Ungewisse zu wagen. Pilger sein heißt aber auch: Bescheiden und einfach unterwegs sein. Pilger leben nicht im Luxus und kommen nicht auf den Prachtstraßen daher, sondern sie gehen auf den Pilgerwegen, die oft staubig sind und unbequem und auch mal dazu zwingen, einen Umweg einzuschlagen. „Seid Pilger der Hoffnung!“ Hoffnung – was ist das eigentlich? Hoffnung ist die Fähigkeit in uns, mehr zu sehen als die augenblickliche Wirklichkeit. Hoffnung ist unser Gespür dafür, dass es noch mehr gibt als das, was ich gerade sehe. Dadurch bekommen wir eine Perspektive, die uns die Kraft gibt weiterzuleben. Wir leben in herausfordernden Zeiten und spüren oft die Ohnmacht angesichts von Entwicklungen, die uns Angst und ratlos machen. In Dante Alighieris „Göttlicher Komödie“ steht groß über dem Höllentor: „Lasst, die ihr hier eintretet, alle Hoffnung fahren!“ Ein Ort ohne Hoffnung, das ist die Hölle, ein Zustand der Gottesferne, ja der Gottlosigkeit. Sind wir etwa auf dem besten Weg dorthin? „Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.“ (Vaclav Havel) „Seid Pilger der Hoffnung!“ Hoffnung ist wie ein offenes Fenster, wie eine Brücke zum anderen Ufer, wie ein Sonnenstrahl nach langem Regen, wie eine Oase in der Wüste, wie ein Geländer, an dem ich mich festhalten kann, wie ein Schmetterling auf einer Blüte, wie ein bunter Regenbogen, wie eine sprudelnde Quelle, wie ein tröstendes Wort, wie eine rettende Planke auf stürmischer See, wie ein Baum, der blüht, wie das Licht am Ende des Tunnels, wie ein Mauerdurchbruch, wie … Psalm 62 formuliert es sehr schön: „Bei Gott allein kommt meine Seele zur Ruhe, denn von ihm kommt meine Hoffnung.“ Der Prophet Jesaja (Jes 40, 31) ermutigt: „Die aber auf den Herrn hoffen, empfangen neue Kraft, wie Adlern wachsen ihnen Flügel.“ „Seid Pilger der Hoffnung!“

Grüss Gott! 3 Grüß Gott, liebe Freunde unserer Basilika! Wir freuen uns, dass Sie einen Besuch in Vierzehnheiligen und im Gottesgarten am Obermain gemacht haben und wünschen Ihnen gute Tage hier bei uns. Nehmen Sie das Basilikaheft gern mit und reichen Sie es an Bekannte und Freunde weiter. Vielleicht treffen Sie auf Ihren Spaziergängen auf eine Schafherde, wie sie auf dem Titelbild dieses Basilikaheftes abgebildet ist. Schon vor über 575 Jahren hütete der Schäfer Hermann Leicht seine Schafe hier in der Gegend, als ihm am 28. Juni 1446 das göttliche Kind und die 14 Nothelfer erschienen sind. „Seid Pilger der Hoffnung“, lautet in diesem Jahr unser Wallfahrtsmotto, welches das Leitwort des Hl. Jahres aufgreift, zu dem Papst Franziskus aufgerufen hat. Vierzehnheiligen ist für viele Menschen ein „Ort der Hoffnung“ geworden, zu dem sie immer wieder gerne kommen und wo sie im Gebet, bei Brotzeit und Bier und bei Wanderungen in der wunderschönen Natur neue Kräfte sammeln und für den Alltag ihre Zuversicht erneuern. Bei Schicksalsschlägen, Unfällen und im Angesicht des Todes benötigen wir tröstenden Beistand und eine Prise Hoffnung. Die Notfallseelsorge spielt in solchen Situationen eine wichtige Rolle. Ein Auszug aus der Klosterchronik lässt uns dankbar auf das vergangene halbe Jahr zurückblicken und ruft uns noch einmal besondere Ereignisse hier am Wallfahrtsort in Erinnerung. Verstorben sind im vergangenen Halbjahr P. Peregrin Maria Freymadl (95) und P. Alexander Weissenberger (86), deren Leben in einem kurzen Nachruf mit Bild gewürdigt wird. Gern dürfen Sie wieder das Gespräch der Basilika mit der Kapelle neben dem Konradshof belauschen, die sich diesmal zum Wallfahrtsmotto ihre eigenen Gedanken machen und darüber austauschen. Zwei Kunstausstellungen in Vierzehnheiligen sollen eine bleibende Reminiszenz bekommen: Ulrike Polifke beschäftigt sich seit ihrer Kindheit mit den 14 heiligen Nothelfern und hat sie wunderschön ins Bild gebracht, befreit von der Gewalt, die den überzeugten Christen als Märtyrer am Ende ihres irdischen Lebens angetan wurde. Was die Kunstinstallation der Glasarche 3 bedeutet und warum sie in Vierzehnheiligen vor Anker ging, können Sie ebenfalls in unserer Zeitschrift nachlesen. In unserem Informationszentrum waren großartige Zeichnungen von Kindern und Jugendlichen ausgestellt, die ihre persönliche Arche aufs Papier brachten. Das Bild des Stockheimer Grubenunglücks 1879 aus der Votivkammer der Basilika war ein Exponat in der Ausstellung „Silberglanz und Kumpeltod“ im Staatlichen Museum für Archäologie in Chemnitz (smac). Es ziert die letzte Seite unseres Basilikahefts. Wir Franziskaner von Vierzehnheiligen und das Basilika-Team wünschen Ihnen erholsame Tage, schöne Erlebnisse, viel Hoffnung und Zuversicht aus dem Glauben, eine solide Gesundheit und auf allen Ihren Wegen Gottes Schutz und Segen, Ihr P. Maximilian

4 Ein wunderbares stimmungsvolles Bild. Wir feiern das Jahr 2025 als ein „Heiliges Jahr“, das zur Hoffnung ermutigt. Gott schenkt Mut und Hoffnung, eine Hoffnung, die trägt und zuversichtlich leben lässt. Um diese Zuversicht nicht zu verlieren, brauchen wir Orte der Hoffnung: Orte, die aus dem Nebel des Alltags herausragen und uns mit dem Himmel verbinden. Hoffnungsorte gibt es überall, manchmal tauchen sie unverhofft und unerwartet auf. Ich möchte Sie ermutigen, im Heiligen Jahr 2025 Ihren Hoffnungsort zu suchen und zu finden, dort Mut und Kraft zu tanken, um den oft grauen und kalten Alltag zu bestehen und zu verwandeln. Für viele Menschen ist die Wallfahrtskirche in Vierzehnheiligen ein solcher Hoffnungsort. Bei Maria, der Mutter des Erlösers ist keine Sorge zu groß, keine Last zu schwer und keine Nacht zu dunkel. Bei ihr ist für alles und alle Platz. Von Maria wird im Evangelium gesagt, dass sie alles, was sie mit Jesus erlebt hat, was sie über ihn und von ihm gehört hat, in ihrem Herzen bewahrte (vgl. Lk 2, 51). Marias Herz ist deswegen das Reservoir einer Glaubenskraft, die trägt, einer Hoffnung, die aufrichtet und einer Liebe, die verwandelt. Sie hat in ihrem Herzen für jede und jeden ein Wort der Ermutigung und der Hoffnung. Sie selbst ist der stille Hoffnungsort der Kirche. Bei ihr haben Menschen erfahren, dass sich in verfahrenen Situationen Wege öffnen können und die Ereignisse des Lebens in einem neuen Licht erscheinen. „Maria begleitet die frühe Kirche, die vom Licht der Auferstehung umstrahlt wird, aber auch in ihren ersten Schritten in der Welt immer wieder zittert. Maria lehrt uns die Tugend des Naheseins, des Beistands, selbst wenn es keinen Sinn mehr zu haben scheint. Sie bleibt immer zuversichtlich gegenüber dem geheimnisvollen Handeln Gottes, auch in der scheinbaren Ausweglosigkeit. Möge Maria, die Mutter, die Jesus uns allen geschenkt hat, unsere Schritte in schwierigen Augenblicken stützen, möge sie stets zu unserem Herzen sagen können: „Steh auf! Schau nach vorn, schau auf den Horizont, denn sie ist die Mutter der Hoffnung.“ (Papst Franziskus) Brechen wir also auf als „Pilgernde der Hoffnung“ in diesem hl. Jahr!

5 Notfallseelsorge – Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) Hoffnung in schwerster Stunde Der rote Kreis im Logo der Notfallseelsorge symbolisiert das Blut der Opfer und steht für die Welt mit ihren Nöten. Vor dem Kreis leuchtet das Sternenkreuz als Symbol aller Christen und Zeichen der Hoffnung. Der blaue Hintergrund steht für die Zugehörigkeit zur Blaulicht-Familie. Seit mehr als 30 Jahren steht die Notfallseelsorge Menschen in akuten Notsituationen bei. Seit drei Jahren arbeite ich selber aktiv mit. Ich wollte schon immer mit den Nothelfern von heute zusammenarbeiten und selber einer sein. Notfallseelsorge ist Erste Hilfe für die Seele und somit Grundelement des kirchlichen Seelsorgeauftrags. Die Kriseninterventionsteams der Hilfsorganisationen (Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei) arbeiten mit der Notfallseelsorge eng zusammen. Notfallseelsorge in Deutschland präsentiert sich heute in ökumenischer Verantwortung als gut organisiertes, flächendeckendes System, das Menschen in seelischen Notlagen professionelle Begleitung und Betreuung anbietet. Sie ist darauf ausgerichtet, Opfer, Angehörige, Beteiligte und Helfer von Notfällen (Unfall im Straßenverkehr oder am Gleis, Großschadenslagen, Brand oder Hochwasser) in der akuten Krisensituation zu beraten und zu stützen. Aber auch Hilfe nach häuslichen traumatischen Ereignissen (wie nach ergebnisloser Reanimation, plötzlichem Kindstod und Suizid sowie Begleitung der Polizei bei der Überbringung einer Todesnachricht) gehört zum Einsatzspektrum der Notfallseelsorge. Anders als etwa die Telefonseelsorge gehen die Notfallseelsorger direkt zum Ort des Geschehens. Die Alarmierung der Notfallseelsorge erfolgt zumeist über die Integrierte Leitstelle der Rettungsdienste, Polizei oder Feuerwehr. Notfallseelsorge wird meist ehrenamtlich neben dem eigentlichen Dienstauftrag von hauptamtlichen Seelsorgern durchgeführt, aber es gibt zunehmend auch ehrenamtliche Seelsorger, die hier mit anderen beruflichen Hintergründen mitarbeiten. Der Dienst wird von Seelsorgern mit einer umfangreichen Zusatzausbildung in Notfallseelsorge geleistet. Bundesweit gibt es rund 8.000 Mitarbeitende in der Notfallseelsorge, die jährlich bei 30.000 akuten Notfällen etwa 100.000 Menschen betreuten. Im Landkreis Lichtenfels hatten wir im vergangenen Jahr über 50 Einsätze (Stand 2024). P. Maximilian Wagner

6 Auswahl aus der Chronik des Klosters und der Basilika ( November 2024 bis Mai 2025) 02.11.2024: P. Werner feiert um 18.00 Uhr in der gut gefüllten Basilika die Hubertusmesse. Es spielt die BJV Bläsergruppe Lichtenfels mit den Parforce-Hörnern und Basilika-Organist Georg Hagel an der Orgel. 16.11.2024: Br. Paul Plank begeht sein 65-jähriges Ordensjubiläum bei einem festlichen Gottesdienst in der Kapelle des Mutterhauses der Franziskusschwestern und einem anschließenden Festmahl. 23.11.2024: Die Franziskusschwestern veranstalten von 10.00 bis 16.00 Uhr traditionell am Samstag vor dem Christkönigssonntag auf dem Basilika-Platz ihren Adventsbasar. Um 15.00 Uhr gestaltet Schwester Dorothea in der Basilika eine besinnliche Andacht zum Thema Hoffnung. 24.11.2024: Hubert Reinhard, Tim Riedl (beide Orgel) und Heike Gareis (Gesang) veranstalten um 18.30 Uhr ein Konzert in der Basilika mit geistlicher und weltlicher Musik, dessen Erlös der Generalsanierung der Orgel zugutekommt. 29.11.2024: Um 18.00 Uhr gestalten P. Maximilian, Pfarrerin Sabine Schmid-Hagen und Schwester Alexia die „Oase des Trostes“ für 45 Angehörige, die in diesem Jahr einen lieben Menschen verloren haben. 30.11.2024: P. Maximilian feiert um 9.00 Uhr in der Basilika mit den Wallfahrtsführern einen festlichen Gottesdienst zum Andreastag. Anschließend findet im Diözesanhaus das jährliche Wallfahrtsführertreffen statt. 31.12.2024: Thomas Meyer aus Lichtenfels an der Orgel und Mezzosopranistin Svenja Weierich aus Ebrach geben um 17.00 Uhr ein Silvesterkonzert mit Werken aus Barock, Klassik und Romantik. 280 Teilnehmende genießen das Konzert. 08./10.01.2025: P. Maximilian gestaltet um 20.00 Uhr eine Nachtführung über die 14 Nothelfer am Gnadenaltar. 15./17.01.2025: Um 20.00 Uhr hält P. Maximilian in der Basilika die Nachtführung zu „Spuren des Barock und Rokoko in der Basilika“. 02.02.2025: Schwester Claudia Hink vom Ordensreferat des Erzbistums Bamberg hat zum Ordenstag ins Haus Frankenthal eingeladen. P. Maximilian referiert zum Thema „Seid Pilger der Hoffnung!“ Erzbischof Herwig Gössl feiert um 15.30 Uhr ein Pontifikalamt mit allen Ordensleuten in der Basilika. 16.02.2025: P. Maximilian, Pfarrer Matthias Hagen, Pfarrerin Sabine Schmid-Hagen und Schwester Alexia gestalten um 14.00 Uhr die ökumenische Segensfeier zum Valentinstag unter dem Motto „… damit die Liebe schmackhaft bleibt“. Ca. 270 Personen nehmen daran teil. 23.02.2025: Das Hochamt um 10.30 Uhr wird mitgestaltet vom Chorseminar Bamberg unter der Leitung von Sebastian Ruf, Regionalkantor der Schlosskirche Bayreuth. Zur

7 Auswahl aus der Chronik des Klosters und der Basilika ( November 2024 bis Mai 2025) Aufführung kommt die „Missa aeterna Christi munera“ von Giovanni Pierluigi da Palestrina. 09.03.2025: Schwester M. Katharina Horn hält um 14.00 Uhr die Fastenpredigt über Stammvater König David und die Hoffnung auf den Messias. 13.03.2025: Um 19.00 Uhr wird im Diözesanhaus die Ausstellung von Ulrike Polifke „14 Heilige und noch mehr“ eröffnet, die bis 10. Mai dort gezeigt wird. 16.03.2025: Msgr. Josef Treutlein (Kloster Banz) stellt in der Fastenpredigt den Nährvater Josef und die Mutter Maria mit ihrer Hoffnung auf Gottes Fürsorge vor. 23.03.2025: Dr. Fabian Brand aus Mistelfeld präsentiert in der Fastenpredigt Jesu Großeltern Joachim und Anna mit ihrer Hoffnung auf ein Kind. 30.03.2025: Pastoralreferentin Susanne Lindner aus Bad Staffelstein geht in ihrer Fastenpredigt auf Jesu Onkel Zacharias und Tante Elisabeth und deren Hoffnung auf neue Wege ein. 06.04.2025: Um 14.00 Uhr gestalten die Kemmärä Kuckuck, der Graatzer Dreigesang und die Kronicher Maala das Fränkische Passionssingen mit Texten und Musik. 10.04.2025: Im Informationszentrum des Klosters werden einen Monat lang über 100 Bilder von Kindern und Jugendlichen ausgestellt, die analog zur Glasarche ihre eigene Arche Noah gezeichnet haben. 23.04.2025: P. Maximilian feiert um 9.00 Uhr in der Basilika das GeorgsAmt mit und für alle, die Georg heißen. Ca. 200 Personen nehmen an dem Festgottesdienst teil. 27.04.2025: Erzbischof em. Dr. Ludwig Schick feiert um 10.30 Uhr ein Pontifikalamt, um das Wallfahrtsjahr 2025 mit dem Motto „Seid Pilger der Hoffnung“ zu eröffnen. 08.05.2025: Das Polizei-Orchester Bayern unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Johann Mösenbichler gibt um 19.00 Uhr in der Basilika ein fulminantes Benefizkonzert. 11.05.2025: Erzbischof em. Dr. Ludwig Schick feiert um 10.30 Uhr ein Pontifikalamt anlässlich des Vierzehnheiligenfestes. Der St.-Thomas-Chor aus Trockau singt die Orgelsolomesse von W. A. Mozart. 18.05.2025: Erzbischof em. Dr. Ludwig Schick feiert um 10.30 Uhr anlässlich 50 Jahre Fußwallfahrt der Stettfelder ein Pontifikalamt. Álvaro Leonel Kardinal Ramazzini Imeri aus Guatemala, ein Studienfreund des Erzbischofs Schick, konzelebriert.

Nachruf P. Alexander Weissenberger OFM Am Do. 20.03.2025 verstarb in den frühen Morgenstunden unser P. Alexander Weissenberger im Theresienheim Fulda im Alter von 86 Jahren. P. Alexander war von 2017 bis 2024 als Wallfahrtsseelsorger in Vierzehnheiligen eingesetzt. 28 Jahre lang leitete er als Guardian das Kloster und als Geschäftsführer den Wirtschaftsbetrieb (Gästehaus, Brauerei und Gaststätte) auf dem Kreuzberg in der Rhön. Als Kaplan und Religionslehrer war er 1967 bis 1973 in Dettelbach stationiert, wo er von 2006 bis 2017 nochmals als Wallfahrtsseelsorger lebte und arbeitete, unterbrochen von einer Aushilfe auf dem Engelberg von März bis November 2010. Überall erinnern sich die Menschen gern an ihn als einen einfühlsamen Seelsorger, ansprechenden Prediger und als einen, der mit Geschick und Talent vieles reparieren konnte. 8 Nachruf P. Peregrin Maria Freymadl OFM P. Peregrin – sein Name bedeutet übersetzt Pilger, Fremdling oder Wanderfalke. Sein ganzes Leben lang hat er sich bewusst so gesehen und verstanden. In sein Brevier hatte er sich Psalm 39,13 ins Stammbuch geschrieben: „Pilger und Fremdling bin ich vor dir!“ In seinen 95 Jahren hat P. Peregrin unzählige Wege zurückgelegt und viele Stationen durchlaufen: Religionslehrer in Pfreimd, Landshut und Kaufbeuren, Kaplan in München St. Anna, Pfarrer in Klosterlechfeld, Kurseelsorger in Bad Tölz, Wallfahrtsseelsorger in Amberg, Freystadt, Gößweinstein und auf dem Engelberg. Von September 1998 bis August 2002 war er Wallfahrtsseelsorger in Vierzehnheiligen und hat einen Gebetskreis und die Franziskanische Gemeinschaft betreut. Am 14. Dezember 2024 starb er im Theresienheim Fulda auf der Pflegestation. P. Peregrin wird uns als leidenschaftlicher Bergsteiger, humorvoller Gstanzlsänger, glühender Marienverehrer, begeisterter Kunstsammler, zärtlicher Katzenfreund, eifriger Beichtvater sowie origineller Franziskaner und engagierter Seelsorger in guter Erinnerung bleiben.

9 „‘Seid Pilger der Hoffnung!‘ Was soll das denn heißen?“ fragte die kleine Kapelle neben dem Konradshof die große Wallfahrtskirche auf dem Berg. „Das ist das Motto des Hl. Jahres in Rom und das Thema der Wallfahrt 2025 hier in Vierzehnheiligen“, antwortete die Basilika. „Ich finde das einen sehr gelungenen Slogan. Die vielen Wallfahrer/innen sollen nicht enttäuscht ihre Vergangenheit bedauern, sondern zuversichtliche Schritte ins Ungewisse wagen.“ „Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt“, zitierte die kleine Kapelle aus ihrem Gedächtnis, um zu zeigen, wie geistreich sie sein kann. Immerhin bekommt sie von der Schule nebenan viel mit. „Was zuletzt stirbt, ist die Hoffnung“, konkretisierte die Basilika ihre kleine Schwester. „Solange ich atme, hoffe ich, haben schon Cicero und Seneca geschrieben. Durch Hoffnung bekommen wir eine Perspektive, die uns die Kraft gibt weiterzuleben. Hoffnung ist so notwendig zum Leben und Überleben wie die Luft zum Atmen.“ Gespräch der kleinen Kathedrale im Tal mit der grossen Basilika auf dem Berg „Unter Glaube und Liebe kann ich mir etwas vorstellen. Aber ist Hoffnung nicht nur ein billiges Vertrösten auf den Sankt-Nimmerleinstag?“, fragte die kleine Kapelle nach. „Hoffnung ist die Fähigkeit in uns, mehr zu sehen als die augenblickliche Wirklichkeit. Hoffnung ist unser Gespür dafür, dass es noch mehr gibt als das, was ich gerade sehe“, erklärte die Basilika. „Hoffnung ist wie das Licht am Ende des dunklen Tunnels, wie ein offenes Fenster, wie ein Lichtblick in den blauen Himmel, wie eine duftende Rose, …“. „Danke für die schönen Bilder, die mir die Hoffnung anschaulich machen“ erwiderte die kleine Kapelle, „jetzt kann ich mir besser vorstellen, was damit gemeint ist“. „Was ein Pilger ist, das weißt du doch, oder?“, erkundigte sich die Basilika. „Das ist einer, der sich auf den Weg macht, zu Fuß, mit dem Fahrrad oder auf dem Pferd viele Kilometer zurücklegt und einen Wallfahrtsort besucht, den Ort seiner Sehnsucht“, erläuterte die ‚kleine Kathedrale‘ selbstbewusst. „Ein Pilger ist einer, der in eine unsichere Zukunft aufbricht und vermeintliche Sicherheiten hinter sich lässt. Er ist sich bewusst, dass er mit wenig zufrieden und mit leichtem Gepäck unterwegs nur auf der Durchreise ist, dass er sich auf das Wesentliche konzentrieren muss, stets das Ziel vor Augen hat, die eigentliche Heimat im Himmel“, antwortete die Basilika oberlehrerhaft. „So ein Pilger auf unbekannten Pfaden braucht aber viel Mut, Kraft und Zuversicht, damit er ans große Ziel gelangt“, reagierte die ‚kleine Kathedrale‘ auf die philosophischen Gedanken ihrer großen Schwester. „Es ist wie im richtigen Leben“, bemerkte die Basilika, „die Hoffnung trägt uns, sie verleiht uns Flügel und stärkt uns auf dem Weg. Ohne Hoffnung funktioniert nichts mehr. Daher lasst uns ‚Pilger der Hoffnung‘ sein“. P. Maximilian Wagner

10 Ausstellung „14 Heilige und noch mehr. Auf der Suche nach der spirituellen Heimat“ von Ulrike Polifke vom 13.03. bis 10.05.25 im Diözesanhaus Vierzehnheiligen. Ausstellung „14 Heilige – nachdenken über Zeugen“ von Ulrike Polifke vom 10.05. bis 20.07.25 im Informationszentrum des Franziskanerklosters Vierzehnheiligen. Als „Sinnfluencerin“ versteht sich Ulrike Polifke, wenn sie freudvolle Bilder mit Aquarell-, Öl- und Acrylfarben aufs Papier bringt und andere das Gitarrenspiel lehrt. Denn ihrer Meinung nach ist Kreativität das Überlebensprinzip in einer Welt voller Fremdbestimmung. Sie malt in Kunst und Musik Freude in die von Krisen und Zukunftsängsten verunsicherte Welt und setzt damit Die 14 Heiligen erstrahlen in neuem Licht ein echtes Zeichen der Zuversicht, wenn sie als fantasievolle „Hoffnungspilgerin“ unterwegs ist. Da Ulrike Polifke schon als Kind in Dischingen/ Härtsfeld in Ost-Württemberg durch die Vierzehn-Nothelfer-Kapelle in ihrer Heimat mit den 14 Heiligen in Berührung kam, helfen ihr diese bei ihrer Suche nach der spirituellen Heimat. Das Besondere an diesen Werken ist die persönliche Auseinandersetzung mit den Heiligen von einer Frau aus unserer Mitte und die Geschichten, die ihre Bilder uns durch sie neu erzählen wollen. Die Betrachtenden werden bei ihren Bildern mitgenommen auf eine Entdeckungsreise, bei der sie vieles auf wunderbare Weise neu kennenlernen und in ungewohnten Farben oder aus überraschenden Perspektiven sehen dürfen. „Als Kind ist jeder ein Künstler. Die Schwierigkeit liegt darin, als Erwachsener einer zu bleiben“, wusste schon Pablo Picasso. Mehr zu Ulrike Polifke und zur Ausstellung „14 Heilige – nachdenken über Zeugen“ in www.ulrikepolifke.de Barbara Margareta Katharina „Barbara im Turm, Margareta mit dem Wurm, Katharina mit dem Radl, das sind die hl. drei Madl“, so heißt ein alter Merksatz.

11 Die Glasarche 3 setzt ihren Anker in Vierzehnheiligen Wunderschön und zerbrechlich – so stand die Glasarche vom 13.03. bis 10.06.2025 neben der Basilika in Vierzehnheiligen. Die Glasarche 1 befindet sich am Fuße des Lusen-Gipfels im Bayerischen Wald im Grenzgebiet zu Tschechien, das einst der Eiserne Vorhang trennte. Sie steht für grenzüberschreitende Völkerverständigung. Die Glasarche 2 ist vor dem Glasmuseum in Frauenau ebenfalls im Bayerischen Wald aufgestellt als beeindruckendes Zeugnis der Handwerkskunst der Glasmacher. Die Glasarche 3 befindet sich seit 2016 auf Expedition durch Deutschland. Sie erinnert uns daran, wie wertvoll und verletzlich die Natur ist. So wie die Arche Noah im Buch Genesis (Gen 6,5 - 9,17) führt sie uns die Verantwortung für diese Welt und die Vielfalt der Geschöpfe vor Augen. Vom Landschaftspflegeverband „Mittleres Elstertal e.V.“ initiiert machte das Kunstwerk unter anderem Station vor der Dresdner Frauenkirche, dem Augsburger Dom sowie bei der Weltklimakonferenz 2018 im polnischen Katowice. Das fünf Meter große gläserne Boot wird getragen von einer Hand aus Eichenholz, Sinnbild für Gottes schützende Hand. Zugleich scheint die Arche der hölzernen Hand zu entgleiten, so dass die Verantwortung für die Arche auf den Betrachter übergeht. Die Botschaft ist klar: Auch wir tragen Verantwortung für den Erhalt unserer Mutter Erde. In der Glasarche spiegelt sich die Absicht wider, die Papst Franziskus in seiner Enzyklika „Laudato si‘“ (2015) verfolgte: die Sorge um das gemeinsame Haus der Schöpfung. Passend zum 10-jährigen Jubiläum des päpstlichen Schreibens regt diese Kunstinstallation zum Nach- und Umdenken an. Zugleich spannt die Arche den Bogen zum Hl. Jahr 2025 und seinem Motto „Pilger der Hoffnung“. Denn sie steht wie kaum ein anderes Symbol dafür, dass auch in den größten Schicksalsschlägen der Keim zu etwas Neuem liegen kann, dass Gott uns immer wieder auf eine gute Zukunft und einen versöhnten Neuanfang hoffen lässt. „Dass die Arche aus Glas ist, ist das Außergewöhnliche an diesem Kunstwerk. In der gläsernen Arche wird im Symbol des Glases, in seiner Durchsichtigkeit und auch Zerbrechlichkeit, die Verbindung zwischen innen und außen augenscheinlich. (…) Und lässt von daher auch Gott ganz anders auf beide Seiten blicken. Gott rettet nicht nur die in der Arche sind, sondern er rettet auch alle außerhalb der Arche und lässt sie nicht zugrunde gehen.“ (Prof. em. Dr. Ottmar Fuchs)

12 WALLFAHRTSBASILIKA VIERZEHNHEILIGEN Wichtige Informationen Liturgie und Seelsorgerliche Angebote Eucharistiefeier: Winter (01. Oktober bis Ende April) / Sommer (01. Mai bis Ende September) Die Sommerordnung endet am 30. September in der Basilika Vierzehnheiligen ! Sommer: sonntags: 07.30, 09.00, 10.30 Uhr, 14.00 Uhr Andacht (im August keine Andacht) werktags: Hl. Messen: alle Tage 07.00 Uhr und Montag 08.00 Uhr Ämter: Dienstag bis Samstag 08.00 Uhr Winter: sonntags: 07.30, 09.00, 10.30 Uhr, 14.00 Uhr Andacht (v. Sonntag nach Taufe d. Herrn bis zur Fastenzeit keine Andacht) werktags: Hl. Messen: alle Tage 09.00 Uhr und Montag 08.00 Uhr Ämter: Dienstag bis Samstag 08.00 Uhr Autosegnung: werktags und sonntags: auf Anfrage möglich Beichtgelegenheit bzw. Aussprachemöglichkeit: In der Basilika: auf Anfrage samstags: 14.00 – 16.00 Uhr in der Beichtkapelle des Franziskanerklosters Im Kloster: werktags: auf Anfrage (Telefon siehe unten) Kirchenführungen: nur nach Vereinbarung mit dem Wallfahrtsbüro (Tel.: 09571 9508-0; FAX: 09571 9508-45; E-mail: vierzehnheiligen@franziskaner.de ) und jeden Dienstag um 14.30 Uhr Im Dienst der Vierzehnheiligen-Wallfahrer stehen auch Haus 1 (Diözesanhaus) Haus 2 (Haus Frankenthal) Gasthof „Goldener Hirsch“ Vierzehnheiligen 9 96231 Bad Staffelstein Tel. 09571 926-0 FAX 09571 926-199 E-Mail: info@14hl.de Homepage: www.14hl.de Gasthof „Goldener Stern“: Tel: 09571 71040, Fax: 09571 71060 Brauerei Trunk: Tel: 09571 3488

13 Kontakte Adresse: Franziskanerkloster Vierzehnheiligen, Vierzehnheiligen 2, 96231 Bad Staffelstein Tel: 09571 9508-0, Fax: 09571 9508-45, E-mail: vierzehnheiligen@franziskaner.de Homepage: www.vierzehnheiligen.de Bankverbindungen: Franziskanerkloster Vierzehnheiligen Sparkasse Coburg-Lichtenfels BLZ: 783 500 00 Kontonr.: 4101 IBAN: DE40783500000000004101 BIC: BYLADEM1COB Kirchenstiftung (Basilika Vierzehnheiligen) Sparkasse Coburg-Lichtenfels BLZ: 783 500 00, Kontonr.: 14456 IBAN: DE09783500000000014456 BIC: BYLADEM1COB Konzerte Orgelkonzerte: Basilika-Organist Georg Hagel Tel: 09571 759700 www.hagel-orgelvielfalt.de E-mail: georg.hagel@freenet.de Gehbehinderte Personen (Rollstuhl, Rollator) und BesucherInnen mit Kinderwagen können die Kirche stufenlos erreichen. Impressum: Redaktion: P. Maximilian Wagner ofm (Adresse: siehe oben) Herausgeber: Franziskanerkloster Vierzehnheiligen Bildnachweis: Alle Rechte bei der Redaktion. Wir danken Michael Sohn, Gerd Klemenz und Dr. Herwig Hertel für die fotografische Unterstützung. Internet: Dieses Heft ist als PDF-Datei unter www.vierzehnheiligen.de abrufbar. Druck: www.virtuz.de Blinde dürfen die Kirche mit ihrem Blindenhund betreten. Für Gehörgeschädigte befindet sich in den vorderen Sitzblöcken eine induktive Höranlage.

14 Das Kirchenjahr in Vierzehnheiligen 2025 - 2. Halbjahr Lesejahr C Sommerordnung: von 01. Mai – 30. September / Winterordnung: von 01. Oktober – 30. April Das Kirchenjahr in Vierzehnheiligen 2025 - 2. Halbjahr Lesejahr C Sommerordnung: von 01. Mai – 30. September / Winterordnung: von 01. Oktober – 30. April Juli Freitag 04./11./ 18./25. 15.00 Uhr Orgelkonzert zum Freitagsläuten (Eintritt frei, Spende wird erbeten) Freitag 11. 07.00 Uhr Hl. Messe, 08.00 Uhr Amt, 10.00 Uhr Pontifikalamt mit Erzbischof Herwig Gössl mit den Priesterjubilaren Sonntag 13. Hl. Kaiser Heinrich (H) - Bistumspatron, 07.30 Uhr und 9.00 Uhr Amt, 10.30 Uhr Hochamt, 14.00 Uhr Andacht Samstag 19. 07.00 Uhr Hl. Messe, 08.00 Uhr Amt, 15.00 Uhr „Wallfahrt für alle“ (Diözesanwallfahrt für behinderte und nicht behinderte Menschen) Sonntag 20. 16. Sonntag im Jahreskreis – Hl. Nothelferin MARGARETA – 07.30 Uhr und 9.00 Uhr Amt, 10.30 Uhr Hochamt, 14.00 Uhr Andacht Donnerstag 24. Hl. Nothelfer CHRISTOPHORUS – 07.00 Uhr Hl. Messe, 08.00 Uhr Amt Sonntag 27. 17. Sonntag im Jahreskreis – Hl. Nothelfer PANTALEON - 07.30 Uhr und 09.00 Uhr Amt, 10.30 Uhr Hochamt, 14.00 Uhr Andacht zu Ehren des hl. Christophorus mit anschl. Fahrzeugsegnung auf dem Basilikaplatz August Freitag 01./08./ 15./ 22./ 29. 15.00 Uhr Orgelkonzert zum Freitagsläuten (Eintritt frei, Spende wird erbeten) Sonntag 03. 18. Sonntag im Jahreskreis - 07.30 Uhr Amt, 09.00 Uhr Dankamt für Jubelpaare, 10.30 Uhr Hochamt, keine Andacht - „Wanderkirche“ Vierzehnheiligen: Auf dem Nothelferweg nach Klosterlangheim, Oberlangheim, Vierzehnheiligen – Treffpunkt 11.00 Uhr Franziskusbrunnen an der Basilika Mittwoch 06. Verklärung des Herrn (F) - 07.00 Uhr Hl. Messe, 08.00 Uhr Amt Freitag 08. Hl. Nothelfer CYRIAKUS – 07.00 Uhr Hl. Messe, 08.00 Uhr Amt Sonntag 10. 19. Sonntag im Jahreskreis - 07.30 Uhr Amt, 09.00 Uhr Dankamt für Jubelpaare, 10.30 Uhr Hochamt, keine Andacht Freitag 15. Mariä Himmelfahrt (H) – Patrozinium der Basilika – 07.30 und 09.00 Uhr Amt, 10.30 Uhr Hochamt - jeweils mit Kräutersegnung, 14.00 Uhr Marienandacht September Montag 01. Hl. Nothelfer ÄGIDIUS – 07.00 Uhr und 08.00 Uhr Hl. Messe Sonntag 14. Kreuzerhöhung (F) - Kirchweihfest der Basilika – 07.30 Uhr und 09.00 Uhr Amt, 10.30 Uhr Hochamt , 14.00 Uhr Festandacht Samstag 20. Hl. Nothelfer EUSTACHIUS – 07.00 Uhr Hl. Messe, 08.00 Uhr Amt, 18.00 Uhr WF-Amt zur Dekanatswallfahrt der Frauen und Männer Sonntag 28. 26. Sonntag im Jahreskreis – 07.30 und 9.00 Uhr Amt, 10.30 Uhr Hochamt (keine Andacht) 17.00 Uhr Förderkonzert von Soroptimist International Coburg Oktober Mittwoch 01. Hl. Theresia vom Kinde Jesu (G) Beginn der Winterordnung in der Basilika Freitag 03. Tag der Deutschen Einheit – 08.00 Uhr Herz-Jesu-Amt, 09.00 Uhr Hl. Messe, 14.00 Uhr Segensfeier für Menschen und Tiere, 18.00 Uhr Transitusfeier (Erinnerungsfeier an das Sterben des hl. Franziskus) Samstag 04. Hl. Franziskus v. Assisi, Ordensgründer (H) – 08.00 Uhr Amt, 09.00 Uhr Hl. Messe, 18.00 Uhr Hochamt zum Fest des Hl. Franziskus Sonntag 05. 27. Sonntag im Jahreskreis –– Erntedankfest – 07.30 Uhr und 09.00 Uhr Amt, 10.30 Uhr Hochamt, 14.00 Uhr Andacht Donnerstag 09. Hl. Nothelfer DIONYSIUS – 08.00 Uhr Amt, 09.00 Uhr Hl. Messe Freitag 10./17./ 24./31. 18.30 Uhr Rosenkranzgebet in der Basilika Samstag 11. 11.00 Uhr Wallfahrtsamt zur Diözesan-Wallfahrt „Arbeit ist Menschenrecht“ (Arbeitnehmerpastoral) Sonntag 19. 29. Sonntag im Jahreskreis – 07.30 Uhr und 09.00 Uhr Amt, 10.30 Uhr Hochamt, 14.00 Uhr Andacht, 18.30 Uhr Musikalisches Abendgebet – ökumenische Andacht (in Zusammenarbeit mit der Kurseelsorge Bad Staffelstein) November Samstag 01. Allerheiligen, H – 07.30 Uhr und 09.00 Uhr Amt, 10.30 Uhr Hochamt, keine Andacht – Zufahrt zur Basilika an den Samstagen und Sonn- und Feiertagen wieder frei. Sonntag 02. Allerseelen – 07.30 Uhr und 09.00 Uhr Amt, 10.30 Uhr Hochamt, 14.00 Uhr Allerseelenandacht mit Friedhofsgang Samstag 08. 18.00 Uhr Hubertusmesse mit BJV-Bläsergruppe Lichtenfels Mittwoch 19. Hl. Elisabeth von Thüringen (H) – Patronin der Deutschen Franziskanerprovinz – 08.00 Uhr Hochamt zum Fest, 09.00 Uhr Hl. Messe Samstag 22. 08.00 Uhr Amt, 09.00 Uhr Hl. Messe, 10.00 bis 17.00 Uhr Adventsbasar der Franziskusschwestern auf dem Basilika-Platz, 15.00 Uhr besinnliche Stunde in der Basilika Sonntag 23. Christkönigssonntag (H) – 07.30 Uhr, 09.00 Uhr Amt, 10.30 Uhr Hochamt, 14.00 Uhr

Dienstag 25. Hl. Nothelferin KATHARINA, 08.00 Uhr Amt mit Antoniusandacht, 09.00 Uhr Hl. Messe Freitag 28. 18.00 Uhr „Oase des Trostes“ – Ökumenische Feier mit Trauernden Samstag 29. Treffen der Wallfahrtsführer/-innen – 09.00 Uhr Amt mit den Wallfahrtsführer/-innen, ab 10.30 Uhr Besprechung im Haus I (Diözesanhaus) der Bildungshäuser Vierzehnheiligen, 13.00 Uhr Vortrag Sonntag 30. 1. Adventssonntag, Beginn des Lesejahres A – 07.30 Uhr und 09.00 Uhr Amt, 10.30 Uhr Hochamt, 14.00 Uhr Andacht Dezember Donnerstag 04. Hl. Nothelferin BARBARA – 08.00 Uhr Amt, 09.00 Uhr Barbara-Amt mit Predigt Freitag 05. /19. 18.00 Uhr Adventl. Besinnung mit Orgelmeditation, anschl. Beichtgelegenheit Samstag 06. / 13./20. 08.00 Uhr Rorateamt, 20.12. Amt mit Kerzen Sonntag 07. 2. Adventssonntag – 07.30 Uhr und 09.00 Uhr Amt, 10.30 Uhr Hochamt, 14.00 Uhr Andacht, mitgestaltet von der Klampfengruppe und den Weihnachtssängern aus Bad Staffelstein Montag 08. Mariä Empfängnis (H) – 08.00 Uhr Hochamt, 09.00 Uhr Hl. Messe Freitag 12. 18.00 Uhr Adventlicher Bußgottesdienst, anschl. Beichtgelegenheit Mittwoch 24. 08.00 Uhr Hl. Messe, Hl. Abend: 21.30 Uhr Weihnachtliche Klänge (Bläser und Orgel), 22.00 Uhr Christmette (Öffnungszeiten der Basilika am Hl. Abend: 07.30-17.00 Uhr / 21.00 - 24.00 Uhr) Donnerstag 25. Hochfest der Geburt des Herrn (H) - 1. Weihnachtsfeiertag – 07.30 Uhr, 09.00 Uhr Amt, 10.30 Uhr Hochamt – 14.00 Uhr Weihnachtsvesper Freitag 26. 2. Weihnachtsfeiertag – 07.30 Uhr und 09.00 Uhr Amt, 10.30 Uhr Hochamt, keine Andacht Mittwoch 31. Silvester - 08.00 Uhr Amt, 09.00 Uhr Hl. Messe, 14.00 Uhr Jahresschlussandacht, 17.00 Uhr Festliches Orgelkonzert Gottesdienstzeiten Basilika-Sommerordnung: ab 1. Mai Sonntag: 07.30 Uhr und 09.00 Uhr Amt, 10.30 Uhr Hochamt, 14.00 Uhr Andacht Im August keine Andacht Werktag: Hl. Messen: alle Tage 07.00 Uhr und Montag 08.00 Uhr Ämter: Dienstag bis Samstag 08.00 Uhr Basilika-Winterordnung: ab 1. Oktober Sonntag: 07.30 Uhr und 09.00 Uhr Amt, 10.30 Uhr Hochamt, 14.00 Uhr Andacht Keine Andacht vom Fest Taufe des Herrn bis zur Fastenzeit Werktag: Hl. Messen: alle Tage 09.00 Uhr und Montag 08.00 Uhr Ämter: Dienstag bis Samstag 08.00 Uhr Beichtgelegenheiten In der Basilika an den Sonn- und Feiertagen vor jedem Amt, Samstag von 14.00-16.00 Uhr in der Beichtkapelle des Klosters, außerdem nach telefonischer Anmeldung, bei Wallfahrten auch um 18.30 Uhr in der Basilika Öffnungszeiten der Basilika Mai bis September: 06.30 bis 19.00 Uhr / Oktober bis April: 07.30 bis 17.00 Uhr Franziskanerkloster Vierzehnheiligen 2 96231 Bad Staffelstein Telefon 09571/9508-0 Fax: 09571/9508-45 HP : www.vierzehnheiligen.de Mail : vierzehnheiligen@franziskaner.de 15 Dienstag 25. Hl. Nothelferin KATHARINA, 08.00 Uhr Amt mit Antoniusandacht, 09.00 Uhr Hl. Messe Freitag 28. 18.00 Uhr „Oase des Trostes“ – Ökumenische Feier mit Trauernden Samstag 29. Treffen der Wallfahrtsführer/-innen – 09.00 Uhr Amt mit den Wallfahrtsführer/-innen, ab 10.30 Uhr Besprechung im Haus I (Diözesanhaus) der Bildungshäuser Vierzehnheiligen, 13.00 Uhr Vortrag Sonntag 30. 1. Adventssonntag, Beginn des Lesejahres A – 07.30 Uhr und 09.00 Uhr Amt, 10.30 Uhr Hochamt, 14.00 Uhr Andacht Dezember Donnerstag 04. Hl. Nothelferin BARBARA – 08.00 Uhr Amt, 09.00 Uhr Barbara-Amt mit Predigt Freitag 05. /19. 18.00 Uhr Adventl. Besinnung mit Orgelmeditation, anschl. Beichtgelegenheit Samstag 06. / 13./20. 08.00 Uhr Rorateamt, 20.12. Amt mit Kerzen Sonntag 07. 2. Adventssonntag – 07.30 Uhr und 09.00 Uhr Amt, 10.30 Uhr Hochamt, 14.00 Uhr Andacht, mitgestaltet von der Klampfengruppe und den Weihnachtssängern aus Bad Staffelstein Montag 08. Mariä Empfängnis (H) – 08.00 Uhr Hochamt, 09.00 Uhr Hl. Messe Freitag 12. 18.00 Uhr Adventlicher Bußgottesdienst, anschl. Beichtgelegenheit Mittwoch 24. 08.00 Uhr Hl. Messe, Hl. Abend: 21.30 Uhr Weihnachtliche Klänge (Bläser und Orgel), 22.00 Uhr Christmette (Öffnungszeiten der Basilika am Hl. Abend: 07.30-17.00 Uhr / 21.00 - 24.00 Uhr) Donnerstag 25. Hochfest der Geburt des Herrn (H) - 1. Weihnachtsfeiertag – 07.30 Uhr, 09.00 Uhr Amt, 10.30 Uhr Hochamt – 14.00 Uhr Weihnachtsvesper Freitag 26. 2. Weihnachtsfeiertag – 07.30 Uhr und 09.00 Uhr Amt, 10.30 Uhr Hochamt, keine Andacht Mittwoch 31. Silvester - 08.00 Uhr Amt, 09.00 Uhr Hl. Messe, 14.00 Uhr Jahresschlussandacht, 17.00 Uhr Festliches Orgelkonzert Gottesdienstzeiten Basilika-Sommerordnung: ab 1. Mai Sonntag: 07.30 Uhr und 09.00 Uhr Amt, 10.30 Uhr Hochamt, 14.00 Uhr Andacht Im August keine Andacht Werktag: Hl. Messen: alle Tage 07.00 Uhr und Montag 08.00 Uhr Ämter: Dienstag bis Samstag 08.00 Uhr Basilika-Winterordnung: ab 1. Oktober Sonntag: 07.30 Uhr und 09.00 Uhr Amt, 10.30 Uhr Hochamt, 14.00 Uhr Andacht Keine Andacht vom Fest Taufe des Herrn bis zur Fastenzeit Werktag: Hl. Messen: alle Tage 09.00 Uhr und Montag 08.00 Uhr Ämter: Dienstag bis Samstag 08.00 Uhr Beichtgelegenheiten In der Basilika an den Sonn- und Feiertagen vor jedem Amt, Samstag von 14.00-16.00 Uhr in der Beichtkapelle des Klosters, außerdem nach telefonischer Anmeldung, bei Wallfahrten auch um 18.30 Uhr in der Basilika Öffnungszeiten der Basilika Mai bis September: 06.30 bis 19.00 Uhr / Oktober bis April: 07.30 bis 17.00 Uhr Franziskanerkloster Vierzehnheiligen 2 96231 Bad Staffelstein Telefon 09571/9508-0 Fax: 09571/9508-45 HP : www.vierzehnheiligen.de Mail : vierzehnheiligen@franziskaner.de Freitag 10./17./ 24./31. 18.30 Uhr Rosenkranzgebet in der Basilika Samstag 11. 11.00 Uhr Wallfahrtsamt zur Diözesan-Wallfahrt „Arbeit ist Menschenrecht“ (Arbeitnehmerpastoral) Sonntag 19. 29. Sonntag im Jahreskreis – 07.30 Uhr und 09.00 Uhr Amt, 10.30 Uhr Hochamt, 14.00 Uhr Andacht, 18.30 Uhr Musikalisches Abendgebet – ökumenische Andacht (in Zusammenarbeit mit der Kurseelsorge Bad Staffelstein) November Samstag 01. Allerheiligen, H – 07.30 Uhr und 09.00 Uhr Amt, 10.30 Uhr Hochamt, keine Andacht – Zufahrt zur Basilika an den Samstagen und Sonn- und Feiertagen wieder frei. Sonntag 02. Allerseelen – 07.30 Uhr und 09.00 Uhr Amt, 10.30 Uhr Hochamt, 14.00 Uhr Allerseelenandacht mit Friedhofsgang Samstag 08. 18.00 Uhr Hubertusmesse mit BJV-Bläsergruppe Lichtenfels Mittwoch 19. Hl. Elisabeth von Thüringen (H) – Patronin der Deutschen Franziskanerprovinz – 08.00 Uhr Hochamt zum Fest, 09.00 Uhr Hl. Messe Samstag 22. 08.00 Uhr Amt, 09.00 Uhr Hl. Messe, 10.00 bis 17.00 Uhr Adventsbasar der Franziskusschwestern auf dem Basilika-Platz, 15.00 Uhr besinnliche Stunde in der Basilika Sonntag 23. Christkönigssonntag (H) – 07.30 Uhr, 09.00 Uhr Amt, 10.30 Uhr Hochamt, 14.00 Uhr Andacht November

Die Votivtafel „Grubenunglück Stockheim 1879“ war vom 07.10.2024 bis 09.07.2025 als Leihgabe gegeben an das Staatliche Museum für Archäologie in Chemnitz (smac) bei der Ausstellung „Silberglanz und Kumpeltod“. Gründonnerstag 1879 wurden 12 Kohlekumpel in Stockheim in Franken unter Tage verschüttet. In ihrer Not riefen sie Maria und die 14 Nothelfer um Hilfe an. Vier Tage später, am Ostermontag, wurden alle 12 wohlbehalten gerettet. Zum Dank pilgerten sie barfuß mit brennenden Grubenlampen zur Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen. Dort stifteten sie das Votivbild zur Erinnerung an ihre wundersame Rettung.

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