23 FRANZISKANER 4|2023 BILDNACHWEISE FÜR DEN WEGBEGLEITER: ALLE BILDAUSSCHNITTE UND DAS KOMPLETTE BILD AUF DIESER SEITE: © | ALLE VÖGEL © BIROL – STOCK.ADOBE.COM Andreas Brands OFM Beten – etwas Verstaubtes, Antiquiertes?! Etwas, das nur in Kirchen gehört? Etwas für die Frommen? Oft gleichgesetzt mit Ritualen, alter Sprache, Worthülsen, Theologie, Unverständlichkeiten. Oft befragt: Was hat das mit meinem Leben zu tun? Dass Gebete unsere Sprache sprechen, modern sein können und äußerst aktuell, diesen Nachweis wollen wir mit den Betrachtungen von Gebeten unterschiedlicher Beterinnen und Beter erbringen. In dieser vierten Ausgabe des Franziskaner 2023 möchte ich Ihnen drei Gebete aus dem 2010 im Schwabenverlag herausgegebenen Frauengebetbuch »Du bist der Atem meines Lebens« vorstellen. Die Herausgeberinnen Benedikta Hintersberger OP, Andrea Kett, Hildegund Keul und Aurelia Spendel OP machen sich neu auf die Suche nach einer Sprache für Frauen, deren Leben sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert hat. Beten heißt, sich der gesamten Wirklichkeit stellen – im Angesicht Gottes. Unser Leben in seiner Buntheit, Unverständlichkeit und Unbegreiflichkeit vor den zu bringen, der es uns geschenkt hat. Darin geborgen sind menschliche Höhen und Tiefen, Sorgen und Sehnsüchte, die Menschen in sich tragen. Ich wünsche Ihnen anregende Lektüre und die innere Freiheit zum Gebet – in der Küche genauso wie auf dem Meer des Lebens! Die Gebete sind entnommen dem Buch DU BIST DER ATEM MEINES LEBENS, Das Frauengebetbuch, Schwabenverlag und Klens-Verlag. Die Rechte und das Copyright für das Gebet »Geistesblitz« (S. 115) von Hildegund Keul liegen bei der Autorin, die uns freundlicherweise die Abdruckgenehmigung erteilt hat. Die Übersetzungsrechte für das Gebet »Schiffbruch« (S. 63) von Gertrud von Helfta liegen beim Buchverlag Oliver Humberg. Wir danken für die freundliche Abdruckgenehmigung seitens des Verlagsinhabers. 2024
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