23 FRANZISKANER 4|2024 Andreas Brands OFM Beten – etwas Verstaubtes, Antiquiertes?! Etwas, das nur in Kirchen gehört? Etwas für die Frommen? Dass Gebete unsere Sprache sprechen und äußerst aktuell sind, zeigen die manchmal gestammelten und brüchigen Worte in diesem FRANZISKANER. In dieser vierten Ausgabe des FRANZISKANER 2024 kommen Beterinnen und Beter zur Sprache, die ungeschminkt formulieren, was ihnen in den Sinn kommt – mehr fragend als bittend, mehr tastend als glaubend. Beten heißt, nach einem Wort von Josef Sudbrack, »die Wirklichkeit zuzulassen vor dem Angesicht Gottes«. Das Leben in seiner Buntheit, Unverständlichkeit und Unbegreiflichkeit vor den zu bringen, der es uns geschenkt hat. Darin geborgen sind menschliche Höhen und Tiefen, Sorgen und Sehnsüchte, die Menschen in sich tragen. Ich wünsche Ihnen eigene, persönliche Worte, die Ihnen zum Gebet werden. ALLE BILDAUSSCHNITTE UND DAS KOMPLETTE BILD AUF DIESER SEITE: © STOCK.ADOBE.COM/ PROJECTIO Die Gebete wurden mir von den Autorinnen und Autoren anonym zur Verfügung gestellt. 2024|25
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