43 FRANZISKANER 2|2025 Alexander Weissenberger war von 2016 bis 2024 als Seelsorger am Wallfahrtsort Vierzehnheiligen tätig, bevor er in die Seniorenkommunität im Theresienheim in Fulda umzog. Dort ist er am 20. März 2025 im Alter von 86 Jahren verstorben. Geboren wurde er 1939 in Würzburg. Nach dem Abitur in Bamberg trat er 1960 in Dietfurt in die Bayerische Franziskanerprovinz ein und wurde 1965 zum Priester geweiht. Als Seelsorger wirkte er ausschließlich in fränkischen Klöstern. Nach seiner Kaplanszeit in Dietfurt lebte er ab 1973 für fast 30 Jahre auf dem Kreuzberg, wo er seine ganze Kraft in den heiligen Berg der Franken investierte, in Konvent, Gästehaus, Brauerei und Gastronomie. Weitere Stationen waren die Wallfahrtsorte Gößweinstein, noch einmal Dettelbach, Engelberg und schließlich Vierzehnheiligen. Hans-Josef Klauck verbrachte seinen produktiven Unruhestand seit November 2022 in MünchenSt. Anna. Am 27. März 2025 ist er überraschend im Alter von 78 Jahren verstorben und wurde in der dortigen Gruft beigesetzt. 1946 in Hermeskeil geboren, wurde er 1966 in Rietberg für die Kölnische Franziskanerprovinz eingekleidet. 1972 zum Priester geweiht, absolvierte Hans-Josef Klauck ein Promotionsstudium im Neuen Testament. 1977 zum Dr. theol. promoviert, erfolgte 1980 die Habilitation. Die Stationen seines universitären Wirkens waren Bonn,Würzburg, München sowie die University of Chicago, Divinity School. Seine mehr als 30 Bücher sowie zahllosen Fachartikel zeugen davon, dass er zu den profundesten und bekanntesten deutsch- und englischsprachigen neutestamentlichen Exegeten zählte. In seiner liebenswürdigen, bescheidenen und immer gesprächsbereiten Art war er den Menschen stets zugewandt. Erich (Érico) Renz war 54 Jahre als Missionar in Brasilien tätig. Er starb am 19. März 2025 in Rio Brilhante im Alter von 87 Jahren. An seiner letzten Wirkungsstätte wurde er beigesetzt. 1937 in Bad Saulgau geboren, trat er 1958 in die Thüringische Franziskanerprovinz ein. 1964 zum Priester geweiht, war Erich Renz zunächst in Oberschmeien als Religionslehrer und Seelsorger tätig. Im Januar 1971 traf er in Brasilien ein und widmete sich in der Pfarrei Sagrado Coração de Jesus in Rondonópolis der Betreuung älterer Menschen und dem Aufbau der Franziskanischen Jugend (JUFRA). 1982 wurde er als Gemeindepfarrer nach Sao José in Itapora versetzt und 1998 zum Pfarrer der Pfarrei Divino Espirito Santo in Rio Brilhante ernannt. Er zeichnete für große Sozialprojekte verantwortlich, widmete sich aber zugleich dem Bibelstudium und der Meditation des Wortes Gottes, insbesondere zur Vorbereitung auf Schulungstreffen mit Gruppen und Gemeinschaften. Winfried Prummer verbrachte die letzten Monate seines Lebens im Münchenstift St. Maria Ramersdorf. Am 9. April 2025 ist er dort im Alter von 89 Jahren verstorben und wurde in der Gruft von St. Anna in München beigesetzt. 1935 in Mainburg geboren, trat er 1957 in Dietfurt in die Bayerische Franziskanerprovinz ein und wurde 1963 zum Priester geweiht. Zunächst als Kaplan in St. Anna wirkte Winfried Prummer von 1970 bis 1984 als Kurseelsorger in Bad Tölz. Von 1984 bis 2002 war er Pfarrer von St. Anna, anschließend betreute er bis 2020 die Wallfahrt in St. Anton in Partenkirchen. Zweimal war er als Mitglied der Provinzleitung in mitverantwortlicher Position. In den letzten Jahren lebte er als Senior im Konvent St. Anna, bevor er ins Senioren- und Pflegeheim Vinzentinum umzog. Als dort ein Gebäudeteil durch Feuer stark beschädigt wurde, musste er ins kommunale Münchenstift verlegt werden. Als zupackender Mensch hat er viel Gutes bewirkt und war mit seiner geselligen Art den Menschen verbunden.
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