4 FRANZISKANER 4|2025 AUSTELLUNG © CHRISTIANE HOFFMANN | MUSEUM WIEDENBRÜCKER SCHULE Die Marienkirche am ehemaligen Kloster Wiedenbrück Die Geschichte der heutigen Marienkirche in Wiedenbrück beginnt im Jahr 1470. Damals wird der heute noch vorhandene spätgotische Kirchenbau mit dem Doppelpatrozinium für Maria und St. Ursula errichtet. Um 1500 zieht dann ein holzgeschnitztes Marienbild (Pietà) in die Kirche ein, das bald zum Mittelpunkt einer Marienwallfahrt wird, die über 300 Jahre lang begangen wird. 1644 wird die Kirche den Franziskanern überlassen, die gegenüber ein Kloster einrichten. Die Ordensleute erfreuen sich großer Beliebtheit im Volk, weswegen die Kirche schon bald die Beinamen »Paterskirche« und »Franziskanerkirche« erhält. Unter ihrer Verwaltung wurde die Kirche mehrfach restauriert und umgebaut, überstand Belagerungen, Brände und Kriegszeiten. 2020 endete die franziskanische Präsenz vor Ort, 2024 wurde die Pietà in die benachbarte Kirche St. Aegidius übertragen. Das Museum für Kunst und Stadtgeschichte Wiedenbrücker Schule hat der bewegten Geschichte der »Paterskirche« nun eine Ausstellung gewidmet. Museum für Kunst- und Stadtgeschichte Hoetger Gasse 1/Rietberger Straße 6 | 33378 Rheda-Wiedenbrück Öffnungszeiten: Mittwoch 15.00 bis 18.00 Uhr, Donnerstag, Samstag und Sonntag jeweils 15.00 bis 17.00 Uhr Laufzeit der Ausstellung: 4. Oktober 2025 bis 1. März 2026 Kontakt: www.wiedenbruecker-schule.de Franziskanische Orte entdecken
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