Uganda hat das Gesundheitswesen durch einen kostenlosen Zugang zu Gesundheitsdiensten verbessert und gestärkt. Lizen- zierte Krankenhäuser und Gesundheitszentren mit Fachkräften, deren Qualität das Gesundheitsministerium kontrolliert, bieten allen Menschen eine umfassende Gesundheitsversorgung an. Das Mother-Francisca-Lechner- Gesundheitszentrum ist vom Gesundheitsministerium als gemeinnütziger Gesundheitsdienstleister im Südwesten Ugandas zugelassen. Gegründet wurde es am 11. März 1999 von den brasilianischen Schwestern Alaíde Mior fdc und Mara Lira Rodriges fdc der Kongregation »Töchter der göttlichen Liebe«. Sie begannen in zwei kleinen, angemieteten Räumen im Geschäftszentrum von Rushooka und kümmerten sich um Kranke aus dem Dorf und der Umgebung. Am 13. März 2002 erhielten sie vom Staat die RegistrieEine Oase in der Wüste Mother-Francisca-Lechner-Gesundheitszentrum in Rushooka TEXT: Flora Okuda fdc | FOTOS: Flora Okuda fdc; Marlene Webler fdc rungsbescheinigung und die Betriebserlaubnis. Die beiden Gründerinnen erkannten die Zeichen der Zeit und bauten das heutige »Mother- Francisca-Lechner-Health-Centre« mit Unterstützung der Caritas Kärnten, Österreich. Am 25. September 2020 wurde die Einrichtung vom Gesundheitsministerium zur Stufe IV aufgewertet. Damit bietet das Zentrum alle Leistungen eines Krankenhauses an. Im selben Jahr wurde am 3. Oktober eine Entbindungsklinik mit 14 Betten eingeweiht. Mission und Vision Unsere Mission besteht darin, eine exzellente Gesundheitseinrichtung zu sein, die kompetent für effiziente, zugängliche und erschwingliche Gesundheitsdienstleistungen sorgt, um dem Leben der Menschen zu dienen. Unsere Vision: Allen Menschen eine patientenorientierte Gesundheitsversorgung mit qualitativ hochwertiger Versorgung und Dienstleistung anzubieten. Inspiriert von der Gottes- und Nächstenliebe, hat unser Zentrum inzwischen mehr als einer Million Menschen geholfen. Jedes Jahr bieten wir durchschnittlich 5.000 Menschen unsere Gesundheitsdienste an. Unsere Einrichtung dient sowohl unserem Dorf Rushooka als auch den Gemeinden Ntungamo, Rukiga, Mbarara, Isingiro und Kabale. Einige Mütter kommen aus der Hauptstadt Kampala, etwa 400 Kilometer entfernt, andere sogar aus Nachbarländern wie Ruanda und Tansania, um unsere Gesundheitsleistungen in Anspruch zu nehmen. Die Einrichtung arbeitet zusammen mit qualifizierten Ärzten, Krankenschwestern, Hebammen und Labortechnikern. Wir bemühen uns zudem insgesamt um die gegenwärtige und zukünftige Gesellschaft, indem wir Müttern Zugang zur erforderlichen Mütterbetreuung ermöglichen, Kinder unter fünf Jahren durch Impfungen vor Krankheiten schützen und Patienten mit dem Immunschwäche-Virus (HIV) Hilfe anbieten. Viele der Patientinnen und Patienten reisen von weit her mit dem Motorrad an. VERBESSERUNG DER GESUNDHEIT VON MÜTTERN
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