16.04.2025

Pater Albin Brandl verstorben

Der gütige Gott rief am 14. April 2025 den Franziskaner Pater Albin (Josef) Brandl zu sich in sein ewiges Reich.

Pater Albin Brandl verstorben
* 19. Februar 1938 in Aßlschwang
† 14. April 2025 in Landshut

Josef Brandl wurde am 19. Februar 1938 in Aßlschwang bei Freystadt (Diözese Eichstätt) als fünftes von neun Kindern des Landwirts Lukas Brandl und seiner Ehefrau Notburga geboren. Josef besuchte die Volksschule in Rohr, wechselte dann an das Vorbereitungsseminar Freystadt und besuchte dort bis zum Abitur im Jahr 1958 das humanistische Gymnasium.

Am 7. September 1958 wurde Josef Brandl in Dietfurt unter dem Ordensnamen Albin eingekleidet. Philosophie und Theologie studierte er an der ordenseigenen Hochschule in München, St. Anna. Am 9. September legte er in Bamberg St. Josef seine Feierliche Profess ab und band sich damit für immer an die Gemeinschaft der Brüder. Weihbischof Johannes Neuhäusler weihte ihn am 9. August 1964 in München, St. Gabriel zum Priester.

Nach dem üblichen Pastoralkurs kam er als Hilfspräfekt nach Hammelburg und Bamberg St. Jakob, wo er von April 1966 bis August 1977 das Amt des Präfekten übernahm und dann bis August 1980 als Seminardirektor arbeitete. 1980 bis 1983 war er Pfarradministrator in Marienweiher, dann ein Jahr Präses in Partenkirchen St. Anton. Von September 1984 bis Juli 1992 wurde er als Pfarrer in Klosterlechfeld eingesetzt.

Als Hausvikar und ab September 1995 als Guardian sorgte er in Dietfurt für einen harmonischen Ausgleich zwischen Kloster und Meditationshaus und betreute außerdem die Wallfahrtskirche in Griesstetten. Im Februar 2002 übernahm er das Guardianat in Eggenfelden, wo er zugleich stellvertretender Postulatsleiter war.

Am 1. Dezember 2010 übernahm er die Aufgabe des Hausgeistlichen und Spirituals der Solanusschwestern vom III. Orden des hl. Franziskus im Solanushaus in Landshut. Alters- und krankheitsbedingt wechselte er vor einiger Zeit auf die Krankenabteilung der Schwestern, wo er am Montag der Karwoche sein Leben in Gottes Hände zurückgab.

Pater Albin war bekannt für seine bodenständige Spiritualität und seine ruhige, freundliche Art. Als passionierter Naturfotograf und Schmetterlingsfreund hatte er einen wachen Blick für die Schönheiten der Natur. Wir vertrauen darauf, dass sein Wirken für das Reich Gottes in den langen Jahren seines Ordens- und Priesterlebens nun Erfüllung finde in der Herrlichkeit Gottes.

 

Der Herr ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte ich mich fürchten?
Der Herr ist die Zuflucht meines Lebens, vor wem sollte mir bangen?
Ich bin gewiss zu schauen, die Güte des Herrn im Land der Lebenden.
Psalm 27,1.13 – Aus der Messliturgie des Todestages

 

Das Requiem für Pater Albin feiern wir am Dienstag, dem 29.04.2025 um 14:00 Uhr in der Wallfahrtskirche in Freystadt, Allersberger Str. 33, 92342 Freystadt. Die Beisetzung findet im Anschluss auf dem Klosterfriedhof statt.


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