Nach den jüngsten Bürgerkriegswirren und den immer noch anhaltenden politischen Konflikten gehören Mädchen und Frauen in der Demokratischen Republik Kongo zu einer Gesellschaftsgruppe, die durch viele Schicksalsschläge besonders betroffen ist: Tod des Partners und somit weniger Schutz, Vergewaltigungen, Zwangsprostitution und nicht zuletzt Verstoßung durch die Familienangehörigen. Fehlende Schulbildung und Berufsperspektiven tragen dazu bei, dass die meisten jungen Frauen in einer so schwierigen Lebenslage nicht für den eigenen Unterhalt sorgen können. Krankheiten, vor allem durch Mangelernährung und sexuellen Missbrauch, führen weiter in die Verarmung. Schwester Romana Bakovic´ osf leitet das Ausbildungszentrum der Franziskanerinnen und ermöglicht fast 200 betroffenen jungen Frauen psychologische Hilfe, spirituelle Unterstützung sowie schulische und berufliche Bildung. Solide Kenntnisse im Lesen, Schreiben, Nähen und Hauswirtschaften stärken das Selbstbewusstsein der Schülerinnen und erleichtern ihren Zugang zum lokalen Arbeitsmarkt und zu einer menschenwürdigen Zukunft.
Kostenbeispiele
Psychologische Einzelbegleitung: 15.- Euro
Gruppentherapie: 60.- Euro
Nähmaterial für ein Ausbildungsjahr: 70.- Euro
Nähmaschine als Berufseinstieg: 85.- Euro
Zufriedenheit ist eines der Hauptziele unserer Projekte weltweit. Monatlich stellen wir hierzu Beispiele aus Bolivien, Brasilien, der D.R. Kongo, Kenia, Ruanda, Uganda und Vietnam vor. Zahlreiche deutsche Partnergruppen oder Einzelpersonen unterstützen großzügig und mit langem Atem die Projektarbeit der Franziskaner Mission. Es ist ihnen ein Anliegen, dem Leben vieler verarmter und ausgegrenzter Menschen „Farbe zu schenken“. Ziele dieser Solidarität sind Befreiung zu menschenwürdigem Leben, Bewusstseinsbildung, Hilfe zur Selbsthilfe und letztlich Zufriedenheit für alle.
Mädchen und junge Frauen am Rande der Gesellschaft finden im Ausbildungszentrum psychologische Beratung und Lebenshilfe. Das im Osten gelegene Bukavú liegt an der Grenze zu Ruanda. Bild von Bukavú , Demokratische Republik Kongo.
Projektpartner
Wenn Sie mehr über unsere Projekte erfahren möchten, können Sie uns gerne telefonisch oder per Mail kontaktieren.
Hilando Sueños bedeutet »Träume hegen« – denn alle träumen von einer besseren Zukunft. Im franziskanischen Kinderhort in Cochabamba lernen die Kinder spielerisch ihre eigenen kulturellen Wurzeln kennen – und auch die ihrer Freunde. Denn Bolivien ist ein Staat mit vielen indigenen Völkern.
Die Franziskaner in Vietnam helfen Volksgruppen, ihre eigene Kultur zu bewahren und ihre Lebensräume zu schützen. Dazu gehören auch Zugang zu sozialen Diensten. Wir unterstützen sie.
Neben dem Erwerb der Hochschulreife und dem arbeiten in der Landwirtschaft lernen die jungen Leute in der Manoel-Montero-Schule auch ihre Rechte als Kleinbauern kennen.
Die junge Generation ostafrikanischer Franziskaner wächst und erschließt neue Missionsgebiete. So hat das letzte Provinztreffen der Franziskanerbrüder beschlossen, in mehreren ostafrikanischen Ländern Neugründungen zu realisieren.