Im Nordosten lebt etwa die Hälfte aller Analphabeten Brasiliens. Viele Familien sind von Armut betroffen und können Schulbildung für ihre Kinder nicht fördern. Die Franziskaner möchten diesen jungen Menschen den Schulbesuch ermöglichen. Viele aus Spenden finanzierte Schulstipendien sind keine Almosen, sondern echte Hilfe zur Selbsthilfe. In der CONASA-Schule in Bacabal, geleitet von Hélio Morais Pessoa ofm, werden 750 Kindern Wissen, Werte und praktische Kompetenzen vermittelt. In São Luís, der Hauptstadt von Maranhão, kümmern sich die Franziskaner, heute in der Person von Zacarias Nunes Lopes ofm, seit mehr als 30 Jahren um Kinder aus dem Armenviertel Coroadinho. Neben den klassischen Schulfächern bietet die Frei-Alberto-Schule etwa 700 Lernenden in der unterrichtsfreien Zeit kreative Angebote: Leseprojekte in der Schulbibliothek, Computerkurse, Arbeitsgruppen für Musik, Tanz, Kunst und Theater.
Kostenbeispiele
Schulkleidung: 25.- Euro
Schulmaterial pro Kind und Jahr: 30.- Euro
Zuschuss für Bibliothek: 50.- Euro
Kurs für Lehrerweiterbildung: 150.- Euro
Die Monatsprojekte zeigen, wie sich Schwestern und Brüder in Bolivien, Brasilien, Kenia, Ruanda, Uganda, der D. R. Kongo und Vietnam liebevoll für verarmte, entrechtete und an den Rand gedrängte Menschen einsetzen. Dieser nachhaltige Einsatz ist aber letztlich nur möglich, weil sich viele Menschen als Ehrenamtliche in unseren deutschen Partnergruppen oder als Spenderinnen und Spender mit großem Engagement für die zahlreichen Projekte der Franziskaner Mission einsetzen!
Bacabal und São Luís liegen im äußersten Nordosten Brasiliens. In der Frei-Alberto-Schule gehören auch die musischen Fächer zum Unterrichtsprogramm. Bild von São Luís und Bacabal, Brasilien.
Projektpartner
Wenn Sie mehr über unsere Projekte erfahren möchten, können Sie uns gerne telefonisch oder per Mail kontaktieren.
Hilando Sueños bedeutet »Träume hegen« – denn alle träumen von einer besseren Zukunft. Im franziskanischen Kinderhort in Cochabamba lernen die Kinder spielerisch ihre eigenen kulturellen Wurzeln kennen – und auch die ihrer Freunde. Denn Bolivien ist ein Staat mit vielen indigenen Völkern.
Die Franziskaner in Vietnam helfen Volksgruppen, ihre eigene Kultur zu bewahren und ihre Lebensräume zu schützen. Dazu gehören auch Zugang zu sozialen Diensten. Wir unterstützen sie.
Neben dem Erwerb der Hochschulreife und dem arbeiten in der Landwirtschaft lernen die jungen Leute in der Manoel-Montero-Schule auch ihre Rechte als Kleinbauern kennen.
Die junge Generation ostafrikanischer Franziskaner wächst und erschließt neue Missionsgebiete. So hat das letzte Provinztreffen der Franziskanerbrüder beschlossen, in mehreren ostafrikanischen Ländern Neugründungen zu realisieren.