Die Franziskanerprovinz in Vietnam zählt zu einer der jüngsten Provinzen des Weltordens. Sie wurde 1929, während der französischen Kolonialzeit, gegründet. Die Brüder haben es, nach der Machtübernahme der Kommunisten, nicht leicht. Sie leben sehr einfach und bescheiden inmitten der Bevölkerung, mit einer besonderen Nähe zu den ethnischen Minderheiten. Die Gemeindeleiter aus diesen Ethnien sind nicht nur als Katecheten ausgebildet. Neben Religion wird in den christlichen Gemeinschaften auch über Gesundheitsvorsorge, Hygiene und ein bewahrender Umgang mit der Schöpfung gesprochen. In den Gemeinden legen die Brüder Wert darauf, die jeweiligen kulturellen Traditionen und Bräuche zu bewahren, und geben dem Glauben damit eine Heimat. Ein Schwerpunkt der franziskanischen Solidarität mit ethnischen Minderheiten ist zum Beispiel in Pleiku die Jugendarbeit und darin ein Internatsangebot für Schülerinnen und Schüler aus weit entfernten Dörfern.
Kostenbeispiele
Schulmaterial pro Schüler und Jahr: 100.- Euro
Fahrrad für langen Schulweg: 50.- Euro
Zuschuss zu Medikamentenkosten: 40.- Euro
Lebensmittelhilfe pro Familie: 30.- Euro
Die Monatsprojekte zeigen, wie sich Schwestern und Brüder in Bolivien, Brasilien, Kenia, Ruanda, Uganda, der D. R. Kongo und Vietnam liebevoll für verarmte, entrechtete und an den Rand gedrängte Menschen einsetzen. Dieser nachhaltige Einsatz ist aber letztlich nur möglich, weil sich viele Menschen als Ehrenamtliche in unseren deutschen Partnergruppen oder als Spenderinnen und Spender mit großem Engagement für die zahlreichen Projekte der Franziskaner Mission einsetzen!
Pleiku liegt im mittleren Teil des Vielvölkerstaates Vietnam. In den franziskanischen Einrichtungen bekommen die Kinder neben Mahlzeit auch ein Angebot der Gesundheitsvorsorge. Bild von Pleiku, Vietnam.
Projektpartner
Wenn Sie mehr über unsere Projekte erfahren möchten, können Sie uns gerne telefonisch oder per Mail kontaktieren.
Die junge Generation ostafrikanischer Franziskaner wächst und erschließt neue Missionsgebiete. So hat das letzte Provinztreffen der Franziskanerbrüder beschlossen, in mehreren ostafrikanischen Ländern Neugründungen zu realisieren.
Die Plätze in den franziskanischen Schulen in Bolivien sind begehrt, denn das Bildungsangebot dort hat einen sehr guten Ruf. Neben der Vermittlung von Wissen geht es auch immer darum, christliche Werte weiterzugeben.
Viele Familien im Nordosten Brasiliens sind von Armut betroffen und können die Schulbildung für ihre Kinder nicht bezahlen. Die Franziskaner ermöglichen durch Stipendien diesen jungen Menschen den Schulbesuch.
In der Pater-Vjeko-Berufsschule lernen Jugendliche in Kivumu, Ruanda (Afrika) Berufe, die auf dem nationalen Arbeitsmarkt gefragt sind. Ein Projekt, das nachhaltig Zukunft fördert.