[V11] Franziskanischen Frauengemeinschaften sind lebendig, aktuell und hoch motiviert, die franziskanischer Spiritualität ins Heute zu übersetzen.
[V10] Klarissen stehen vor Gott ein für die vielen Menschen, die nicht mehr beten können oder wollen. In dem Lärm und der Ruhelosigkeit von heute schaffen die Schwestern Orte der Stille.
[12] Wenn auch Elisabeth von Thüringen selbst noch kein Mitglied des Dritten Ordens war, steht sie doch exemplarisch für die Männer und Frauen, die sich von Franziskus als Laien inspirieren ließen.
[11] Schon früh zeigten sich junge Frauen begeistert von der Lebensweise des Franziskus von Assisi. Bereits ab den 1230er Jahren entstanden die ersten weiblichen Bettelordensklöster jenseits der Alpen.
[V9] Nachdem sich 2010 vier Franziskanerprovinzen in Deutschland zu einer großen Verwaltungseinheit vereinigt hatten, musste eine neue Verwaltung für mehr als 350 Brüder und 35 Klöster aufgebaut werden.
[10] Aus der anfänglichen Bruderschaft um Franziskus erwuchs binnen weniger Jahrzehnte ein Orden. Aus einem internationalen Aufbruch wurden bald regionale, einheimische Gruppen.
[V8] In den letzten Jahrzehnten gab es immer wieder Aufbrüche einzelner Brüder, um die behüteten Klöster zu verlassen und näher bei den Menschen einen einfachen Lebensstil zu teilen.
[9] Im franziskanischen Ideal ist die Welt das Kloster, doch erforderte die sich weiterentwickelnde Form des Gemeinschaftslebens stabile Orte für Ruhe, Genesung, Studium und Begegnung. So wurde die Welt Gast im Kloster.
[8] Spannung zwischen Armut und Bildung: Von den erfolgreichen Anstrengungen der Franziskaner, ein leistungsstarkes Bildungswesen für die Brüder in Deutschland aufzubauen.
[7] ... "Während in der Stadt tagsüber einige Brüder in deutscher Sprache der Bevölkerung auf den Plätzen predigten, lebten andere mit den Aussätzigen vor der Stadt zusammen.“
[V5] Ein kostbares historisches Erbe ist das Wissen um die nationale Bandbreite der ersten Brüder. Diese Internationalität hat sich bis heute bei den Franziskanern erhalten.
[V4] Auf der Suche nach einem Wirkungsfeld in einem sozialen Brennpunkt entschieden sich die Franziskaner 1974 für Köln-Vingst - weil sie dort so viele Jugendliche herumlungern sahen.