Dieses lachende Kind gehört zu den insgesamt 53 Gruppen von ethnischen Minderheiten, die in Vietnam leben. Ihr Fortbestand ist nicht nur bezüglich der Anzahl der Menschen, sondern auch im Bereich der jeweils typischen Kultur bedroht. Die kommunistische Regierung kümmert sich kaum um diese Gruppen. Sie lässt sogar deren Ausbeutung zu, indem reiche Geschäftsleute die Grundstücke der Armen für wenig Geld erwerben, ohne dass ihnen seitens der Regierung das Handwerk gelegt wird. Die katholische Kirche und mit ihr die Franziskaner richten ihre Aufmerksamkeit verstärkt auf diese immer mehr an den Rand gedrängten Menschen. Sie helfen den gefährdeten Volksgruppen, ihre eigene Kultur zu bewahren und ihre Lebensräume zu schützen. Darüber hinaus öffnen sie für die betroffenen Menschen den Zugang zu sozialen Grunddiensten wie Gesundheitswesen, Schulbildung und Förderung des ihnen eigenen Kulturschatzes. Im Vordergrund steht bei diesen Bemühungen vor allem die Bewusstseinsbildung in der jüngeren Generation.
Kostenbeispiele
Schulgebühren und Material pro Kind und Jahr: 150.- Euro
Fahrrad für lange Schulwege: 60 .- Euro
Beihilfe für medizinische Versorgung: 40.- Euro
Zufriedenheit ist eines der Hauptziele unserer Projekte weltweit. Monatlich stellen wir hierzu Beispiele aus Bolivien, Brasilien, der D.R. Kongo, Kenia, Ruanda, Uganda und Vietnam vor. Zahlreiche deutsche Partnergruppen oder Einzelpersonen unterstützen großzügig und mit langem Atem die Projektarbeit der Franziskaner Mission. Es ist ihnen ein Anliegen, dem Le-ben vieler verarmter und ausgegrenzter Menschen „Farbe zu schenken“. Ziele dieser Solida-rität sind Befreiung zu menschenwürdigem Leben, Bewusstseinsbildung, Hilfe zur Selbsthilfe und letztlich Zufriedenheit für alle.
Der Franziskaner Bruder Chi Tien Vu mit Grundschülern aus der ethnischen Bevölkerungsgruppe. Rechts: Karte von Vietnam. Bild von Franziskaner Mission Dortmund.
Projektpartner
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Hilando Sueños bedeutet »Träume hegen« – denn alle träumen von einer besseren Zukunft. Im franziskanischen Kinderhort in Cochabamba lernen die Kinder spielerisch ihre eigenen kulturellen Wurzeln kennen – und auch die ihrer Freunde. Denn Bolivien ist ein Staat mit vielen indigenen Völkern.
Es kommt darauf an, wie wir mit dem umgehen, was uns das Leben an Herausforderungen zumutet. Nicht verzagen, sondern den Blick verändern, empfiehlt Pater Franz in seinem Kommentar.
Bruder Andreas schaut besorgt auf die Ergebnisse der Weltklimakonferenz in Brasilien und fragt sich, wann er selbst damit anfängt, einen Schritt in ein einfacheres Leben zu wagen. Ein Kommentar
Eine Beobachtung in der U-Bahn veranlasst Bruder Thomas dazu, über Perfektion nachzudenken. Scheinbar fordert sie jeder ständig und überall von uns – nur nicht Gott.