24.10.2025 Bruder René Walke

Ein biblisches Stadtbild in Berlin

| Jetzt | Der Kommentar der Woche

Oft ist das, was uns beschäftigt und uns besorgt, auch die Quelle für das, was jetzt dran ist. Mit dem Blick auf die Welt aus ihrer Perspektive kommentieren Franziskaner jeden Freitag, was sie wahrnehmen.


Bruder René Walke

Wenn Pfingsten in Berlin jeschieht (vgl. Apostelgeschichte)

In Berlin aber wohnten Juden, fromme Menschen aus allen Völkern unter dem Himmel. Als sich das Getöse erhob, strömte die Menge zusammen und war ganz bestürzt; denn alle hörten sie in ihrer Sprache reden. Sie waren fassungslos vor Staunen und sagten: „Seht! Sind das nicht alles Kreuzberger, die hier reden? Wieso kann sie jeder von uns in seiner Muttersprache hören: Syrer, Schwaben und Kongolesen, Bewohner von Russland, Bulgarien und dem Kosovo, von Belgien und der Provinz Asien, von Bosnien und Herzegowina, von Ägypten und dem Gebiet Bayerns nach Thüringen hin, auch die Amerikaner, die sich hier aufhalten, Juden und Proselyten, Israelis und Araber – wir hören sie in unseren Sprachen Gottes große Taten verkünden.“

Als sie das hörten, traf es sie mitten ins Herz und sie sagten zu Petz und den übrigen Aposteln: „Was sollen wir tun?“ Petz antwortete ihnen: „Kehrt um und lasst euch auf den Namen Jesu Christi taufen zur Verjebung eurer Sünden; dann werdet ihr die Jabe des Heiljen Jeistes empfangen. Denn euch und euren Kindern jilt die Verheißung und all denen in der Ferne, die unser Jott herbeirufen wird.“


Der Blick zurück, der Blick nach vorn, und der Blick nach innen.
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